Volltext: Die Ereignisse von August bis zur Jahreswende ; 5 : Das Kriegsjahr 1916 ; 2 ; [Textbd.] ; (5 : Das Kriegsjahr 1916 ; 2 ; [Textbd.] ;)

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Die Südwestfront in der ersten Hälfte August 1916 
Die 5. Armee hatte in der sechsten Isonzoschlacht schwer geblutet. 
Ihr Gesamtverlust an Toten, Verwundeten, Kranken und Vermißten 
betrug innerhalb zweier Wochen 41.000 Mann, womit sie aber noch 
immer um etwa ein Drittel gegen die überaus empfindlichen Einbußen 
des Angreifers zurückblieb1). 
Rüchblick auf die sechste Isonzo s chi acht 
Die öst.-ung. Heeresleitung hatte nach dem Abbruch der Südtiroler 
Offensive mit bald einsetzenden schweren Kämpfen am Isonzo nicht 
gerechnet. Sie mutete dem Feinde, der durch die Niederlage im Gebirge 
sicherlich schwer mitgenommen war, nicht zu, daß er ungesäumt zum 
1) Die Verluste der 5. Armee verteilten sich wie folgt: 
Tot 
Verwundet 
Vermißt u. 
gefangen 
Krank 
Zusammen 
Offiziere 
Mann¬ 
schaft 
XV. Korps 
57 
289 
32 
672 
16 
1.034 
XVI. Korps 
1.249 
9.056 
6.446 
1.907 
233 
18.425 
43. SchD. 
256 
732 
711 
237 
40 
i 
1.896 
VII. Korps 
1.688 
7.056 
5.179 
543 
367 
14.099 
59. IBrig. 
126 
545 
1.245 
— 
70 
1.846 
Gruppe Schenk 
337 
2.231 
216 
682 
71 
3.395 
Verstärkungenu. 
Abschnitte IV, V 
6 
1 
— 
336 
10 
333 
Summe : 
3.719 
19.910 
13.829 
4.377 
807 
41.028 
Die Verluste der Italiener werden in ihrer Kriegsliteratur verschieden an¬ 
gegeben. Zingales, Gorizia, 203, gibt den Gesamtverlust des italienischen Heeres 
in der sechsten Isonzoschlacht summarisch mit 1745 Offizieren und 49.473 Mann an. 
Zu fast den gleichen Zahlen kommt das Werk Le Medaglie d'oro, H/1916, *151, mit 
1759 Offizieren und 49.473 Mann. Tosti, 185, errechnet die italienischen Verluste 
im August 1916 mit 21.360 Toten und 52.950 Verwundeten.
	        
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