Volltext: Serbisches Tagebuch [34]

so hübsch fortgehe« uud die Serben nicht mit 
russischer Eile weichen, hoffen wir, übermorgen 
im Schützengraben zu sein. 
Der erste Marschtag 
Wir fuhren im Schritt, immer im Schritt — 
anfangs um die Pferde vor den Anstrengungen, 
die ihrer harrten, warm werden zu lassen, später 
weil wir nicht rascher konnte». Belgrad mit seinen 
scheu verschlossenen Häusern blieb im grauen Mor 
gen hinter uns; von den Eugenschen Schanzen 
am Südende der Stadt sahen wir nichts. 
Auf der Höhe der Militärschießstätte Soldaten- 
gräber mit vielen, vielen deutschen Helmen und 
serbischen Mützen... Schon waren wir mitten 
in der Mühle der Kolonnen, und das blieb nun 
bis zum Abend so: schwerbeladene Kasten vor 
und mit uns, die wir langsam Überholen müssen, 
ohne sie aufzuhalten und ihre Führer zu erzürnen 
— leere Fassungsabteilungen uns entgegen, und 
wir dürfen ihnen die Straße nicht versperren. 
Unser Train ist musterhaft, ich muß es eindring 
lich versichern. Hier willige, zottige Lragtierchen 
zu vieren hintereinandergekoppelt, dort gedrun 
gene, bewegliche Wägelchen, sozusagen wissen 
schaftlich durchkonstruierte Bauernfuhrwerke, die 
Leichtigkeit selbst. Auch zweispännige Stahlkarren 
zu allerhand Zwecken gibt es jetzt — ich glaube, 
5?
	        
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