Volltext: Serbisches Tagebuch [34]

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Die Kriegsbeute: leichtes, grobes und gröbstes 
Geschütz, vier Rohre in der Festung, zwei auf dem 
Friedhof, drei auf dem Wratschar. Die auf dem 
Friedhof, französische, fand man gesprengt. 
Bemerkenswert ist die Energie unsrer Sanitäts- 
Hilfe während der Eroberung von Belgrad. Die 
Straßenkämpfe waren noch in vollem Gang, als 
man schon ein Feldspital über die Donau schaffte. 
Dabei fiel der Regimentsarzt. Man brachte die 
Verwundeten einstweilen in sichere Keller und 
verband sie dort. Die amerikanische Mission des 
Roten Kreuzes half; die englische war davon 
gegangen, indem sie alle ihre Mittel, sogar das 
fertige Mittagessen und das Gepäck der Pflege 
rinnen, zurückließ. Diesem Gepäck verdanken wir 
übrigens interessante Aufschlüsse über das Bel 
grader Leben in Kriegszeiten. 
„Die schönste Tat des Krieges" hat General 
feldmarschall v. Mackensen die Bezwingung von 
Belgrad genannt. Es wird eine Tat von dauern 
der Wirkung sein.
	        
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