Deckungen entlang dem Donauufer rings um
Belgrad, jum Teil Barrikaden aus Pflaster
steinen, mit Drahthindernissen am Wasser selbst
— dann eine zweite Linie am Damm der Bel
grader Flügelbahn; die Schützengräben setzten
sich nach Westen bis über Obrenowatz fort, nach
Osten über Wintscha. Am stärksten waren die
Höhen flußabwärts von Belgrad, im Donau
knie befestigt — Samar, Osowlje, Erino Berdo;
dem Eiland Huja gegenüber war am Ufer ein
Torpedorohr eingebaut. Eine zweite Stellung
dehnte sich vom Weliki Wratschar bis zur Donau.
Westlich von Belgrad gab's eine lange Linie bis
Ostruznttza (zehn Kilometer) und eine zweite,
bessere, auf dem Banowo Berdo (drei Kilometer
von der Stadt). Die Zigeunerinsel in der Sawe
und Huja in der Donau waren von zusammen
hängenden Gräben durchzogen und besetzt, Stefa-
natz von Patrouillen.
Das war aber auch alles. Die Belgrader
Festung blieb, wie sie gewesen war. An Rückhalt
stellungen südlich der Gegend Erino Berdo—
Ekmekluk dachte man erst recht nicht, wir sind dort
später nur mehr auf etliche kleine Stützpunkts
gestoßen. — Für eine Verteidigung des Landes
gegen einen ersten Anprall war also ausreichend
gesorgt; nicht aber für das Aufhalten eines
Durchbruches, wie er wirklich geschah.