Volltext: Serbisches Tagebuch [34]

Deckungen entlang dem Donauufer rings um 
Belgrad, jum Teil Barrikaden aus Pflaster 
steinen, mit Drahthindernissen am Wasser selbst 
— dann eine zweite Linie am Damm der Bel 
grader Flügelbahn; die Schützengräben setzten 
sich nach Westen bis über Obrenowatz fort, nach 
Osten über Wintscha. Am stärksten waren die 
Höhen flußabwärts von Belgrad, im Donau 
knie befestigt — Samar, Osowlje, Erino Berdo; 
dem Eiland Huja gegenüber war am Ufer ein 
Torpedorohr eingebaut. Eine zweite Stellung 
dehnte sich vom Weliki Wratschar bis zur Donau. 
Westlich von Belgrad gab's eine lange Linie bis 
Ostruznttza (zehn Kilometer) und eine zweite, 
bessere, auf dem Banowo Berdo (drei Kilometer 
von der Stadt). Die Zigeunerinsel in der Sawe 
und Huja in der Donau waren von zusammen 
hängenden Gräben durchzogen und besetzt, Stefa- 
natz von Patrouillen. 
Das war aber auch alles. Die Belgrader 
Festung blieb, wie sie gewesen war. An Rückhalt 
stellungen südlich der Gegend Erino Berdo— 
Ekmekluk dachte man erst recht nicht, wir sind dort 
später nur mehr auf etliche kleine Stützpunkts 
gestoßen. — Für eine Verteidigung des Landes 
gegen einen ersten Anprall war also ausreichend 
gesorgt; nicht aber für das Aufhalten eines 
Durchbruches, wie er wirklich geschah.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.