Volltext: Tagebücher, Biographie und Briefwechsel des oberösterreichischen Bauernphilosophen. Zweither Teil: Aus Konrad Deubler's Briefwechsel (1848-1884). (2)

Deubler und Rengert. 
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freudigen Hoffnung, Ihnen recht bald wieder einen Besuch in 
Goisern abstatten zu dürfen, wiewohl einen Zeitpunkt dafür augen— 
blicklich nicht anzugeben vermag— 
Ihr alter Freund 
Wilhelm Bolin. 
XXXVII. 
Konrad Deubler und K. F. Rengert. 
Deubler an Rengert. 
Goisern, 2. Februar 1879. 
Lieber verehrter Freund! 
- uUndankbarkeit ist sonst nicht mein Fehler. Ich weiß 
nicht, wie es geschehen konnte, warum ich Ihnen nicht gleich den 
richtigen Empfang der Bücher angezeigt habe. Gerade solche 
Werke fehlten mir noch. Ich habe in der ersten Freude gleich zu 
lesen angefangen — Franklin und Washington gehören längst 
schon zu meinen Heiligen. Wo sind gegenwärtig diese großen 
Geister, die jenen Zwei ebenbürtig wären? — 
Rengert an Deubler. 
Berlin, 9. Februar 1879. 
Mein lieber guter Freund! 
Von Ihrem Landsmann Ludwig Anzengruber in 
Wien lese ich jetzt den höchst anziehenden Roman „Der Schand— 
fleck“. Neuerdings sah ich mit vielem Vergnügen die Aufführung 
der Bauern-⸗Komödie „Die Trutzige“, wie bei meiner Heim— 
reise im Sommer diejenige mit dem Titel „Das Jungfern— 
gift“, welches Sie bei meinem Besuche gelesen haben. Anzen—
	        
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