Volltext: Die Urbare des Passauer Domkapitels vom 12. bis 16. Jahrhundert [17] (II. Band / 1939)

Vetus Urbarium (um 1510—1520) 
166 
Güter und Zehnte im einstigen Landgericht Schärding (OÖ) 
Zur Tabeile Seite 214 / 21 y. 
a) Vorausgeht irrtümlich (statt erst vor Salching): Taufkircher pfarr auf der Pramb. 
— Die die Pfarrzugehörigkeit betreffenden Vermerke im Vetus Urbarium sind 
jedenfalls mit Vorsicht zu verwerten, da öfters Irrtümer begegnen. 
1. An ihrer Stelle steht die heutige Hafermühle des Bäckers Promersberger nächst 
dem Wirtshaus Kupferhammer. Vgl. auch OÖUB. 8, 665 (J. 1373) und Vh. v. 
NB. 41, S. 173 f. 
2. Vgl. auch oben S. 105, Nr. 269. Der Weiler P. besteht noch heute aus 2 Gütern. 
3. Vgl. oben S. 94 und 105 (Albero 60 *3, Timo 30 *3). Nach den Namen der In 
haber Altweger und Weiß in HAMP. Lit. 1407, S. 11* (J. 1574—1576) 
sind für Unter freinberg die gleichnamigen, noch heute bestehenden Bauern 
höfe gemeint; das ,Obergut* ist das höher gelegene Altwegergut. Betr. des Weiß 
gutes vgl. auch Vh. v. NB. 41, S. 173. 
4. Vgl. oben S. 123, Nr. 412. 
5. Laut GB. Schärding I, S. 370 (J. 1535) dient „Hanns von der P i r h e n “ in der 
Obmannschaft Gattern (G. Schardenberg) ins Domkapitel. 
6. Abgeg. in G. Schardenberg, wenn nicht etwa Berg W. in O, und G. Scharden 
berg. — An Stelle von S. nennt HAMP. Lit. 1283, S. 20* ,, S e p e ck p e r g “ mit 
dem Vermerk „alii Scheibelsperg“ und Lit. 1407, S. 40 „Sepeckperg in 
Severiner pfarr f< , mit gleichen Reichnissen im Besitze des Domkapitels; ebenso 
begegnet GB. Schärding I, S. 368’ (J. 1535) „Scheibleinsperg“ in der Obmann 
schaft Achleiten, Amt Schardenberg, als domkapitlisch, während ebendort S. y6 > 
(J. 1433) an dessen Stelle „Vorstleinsperg“ (neben Gütern des Dom 
kapitels zu Pirhen u. Dangl) erscheint. 
7. Vgl. hiezu OÖUB. 10 nr. 624 (J. 1388), wo dieses Gut zu Göpping als nächst 
dem Weiler Wiesham gelegen und mit gleichen Reichnissen genannt wird, wenn, 
wie sicher angenommen werden darf, in Z. 6 zu berichtigen ist: einen wider oder 
dafür 36 W *3, 2 Hühner u. 9 werchart phenning . . . 
8. Laut HStAM., Domkapitel Passauische Güter, Landger. Schärding fase. 5 
erhielt im J. 1352 Ulrich Ayrar dieses Gütlein vom Passauer Domkapitel zu 
60 *3 Erbrechtsdienst. 
9. Wernstein Pfd. m. d. Patrozinium St. Georg. 
Zur Tabelle Seite 216 / 277; 
a) Am Rande in gleicher Schrift: habet literas a capitulo, vidi. 
b) Am 1. Rande von gleicher Hand: „habet literas, vidi“. 
c) Hs: meer 20 den. 
10. Nach HAMP. Lit. 1283, S. 8* genannt das Zerrergut in Gepping, im 
Besitz des Lenhard und Pangratz Z e r r e r, mit gleichem Dienst. 
11. Nach HAMP. Lit. 1407, S. 1 freilich: zu Undern Aichen in Anthesen 
hofer pfahr, mit gleichen Reichnissen. Vgl. ebenso unten p. 69, Nr. 6c u. 
OÖUB. 8,455. 
12. Bei Edenrat-Eggerding lief die Grenze zwischen den Pfarreien Antiesenhofen 
und Schärding (St. Florian), woraus sich wohl der Widerspruch in der Pfarr- 
zugehörigkeitsangabe in den Urbaren und Urkunden erklärt. OÖUB. 8, 455 
(J. 1370) wird nur e i n Gut datz Unteraichen und zwar im Besitz Wernharts
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.