Volltext: Die Urbare des Passauer Domkapitels vom 12. bis 16. Jahrhundert [17] (II. Band / 1939)

Getreidemuttdienste in Niederbayern und Oberösterreich 
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De T a 1 h e i 111 520 ) 2 mod. tritici. 
De Honharts chirchen 521 ) 2 mod. tritici et 10 siliginis. 
De A 11 h e i m 522 ) 4 mod. tritici et 30 siliginis. 
De L ü ch 1 i n s p a ch 523 ) 2 mod. tritici. 
De Swaeinachirchen 524 ) 30 mod. tritici. 
De Aholmingen 525 ) 12 mod. tritici. 
De Chirchdorf 526 ) 12 mod. tritici. 
De Stein chirchen 527 ) 3 mod. tritici et 25 siliginis. 
Item de S t e i n ch i r ch e n 2 mod. tritici. 
De D o r f p a ch 528 529 ) 1 mod. tritici. 
De Visnhart 520 ) 2 mod. tritici. 
520. Thalham W., G. Höhnhart, B. Mauerkirchen. — Zum Besitzerwerb ca. 
1140 bis 1155 s. PT. nr. 617, wo „Taleheim“ wohl richtiger auf unser Th. zu 
deuten ist als auf jenes in G. Eberschwang, B. Ried. 
521. Höhnhart Pfd. — Vgl. oben Nr. 6. 
522. A 11 h e i m Mkt. — Vgl. oben Nr. 1. 
523. St. Georgen bei Obernberg Pfd., B. Obernberg am Inn. 
524. S ch w a n e n k i r ch e n Pfd., AG. Hengersberg. — Vgl. oben Nr. 381 und 
Vetus Urbarium p. 52. Nach HAMP. Lit. Nr. 1283. S. 82* und 113 muß die 
Kirche in Schw. an Getreide dienen: waitz muttl 8, khorn muttl 22 (überdies 
9 & in Geld); die Reichnisse werden ebendort zuerst als Inkorporationsdienst, 
dann als Zehentleistung bezeichnet. S. auch Heider, nr. 629. 
525. Aholming Pfd. m. Schl., AG. Osterhofen. — Die Pfarrei A., ursprünglich 
freier bischöflicher Kollation, erscheint laut päpstlicher Bestätigung spätestens 
seit 1179 Besitz des Domkapitels (MB. 28 b, 123). Vgl. auch Vetus Urba 
rium p. 51 und ebenso wie dort: HAMP. Lit. 1283, S. m, wo die angegebenen 
Zehentleistungen als Inkorporationsgeld bezeichnet werden, desgleichen eben 
da S. 82. 
526. Kirchdorf Pfd., AG. Osterhofen. — Vgl. oben Nr. 197 und Vetus 
Urbarium p. 51. HAMP. Lit. 1283, S. 82’ u. 112’ verzeichnet als Inkorpora 
tionsdienst bzw. Zehentleistung 5 & den., 12 muttl waitz, 1 U vischgelt. 
527. Steinkirchen Kd., G. Königbach, AG. Vilshofen. — Vgl. oben Nr. 300 
und Vetus Urbarium f 40. 
528. D orf b ach Pfd., BA. Passau. — Vgl. auch RB. 10, 306 (J. 1392) und Vetus 
Urbarium p. 40. 
529. Wiesenhart (Visenhart): Groß-, Klein- D. und W. in G. St. Marien 
kirchen, B. Schärding. — Bestätigung des domkapitelschen Besitzes daselbst 
erfolgte 1179 durch Papst Alexander III. (OÖUB. 2, 362). GB. Schärding I, 
S. 351—352 (J. 1535) verzeichnet als domkapitl. Besitz in der Obmannschaft 
W. nur: Stockhet (2 Güter), das Hagkhlguet zu Anntisen, Mail* daselbst, Vogt 
daselbst, Schmit von Hart, Lab (alle in G. St. Marienkirchen gelegen).
	        
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