Volltext: Die Urbare des Passauer Domkapitels vom 12. bis 16. Jahrhundert [17] (II. Band / 1939)

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Bergrechte in Stein und Krems a. d. Donau (Nö) 131 
FischpSeimige in der Fastenzeit 
Hii sunt denarii, qui dantur pro piscibus in 
Quadragesima : 
Plebanus de Lita 483 ) 4 tal. 
Item Arnoldus de Sancto Stephano 484 ) 3 tal. et 3 sol. 
Item plebanus de Ammedorf 485 486 ) 6 sol. 
Item 2 prepositi tal., villici V 2 tal. 
Summa: 9 tal. et 5 sol. a) 
Bergrechte in Stein a. d. Donau und Krems (Nö) 
(f 87) Hoc est pürchreht canonicorum in Stei- 
n e 48(i ) et in Chremse 487 ): 
De Phaffenberch 488 489 ) 24 den. 
Item de A 11 n b ü r ch 48ß ) 12. 
a) Rest der Seite (5 Zeilen) leer. 
483. Wohl Pischelsdorf Pfd. nächst der Leitha, B. Bruck a. d. Leitha. — 
Die Pfarrei P. unterstand dem Domkapitel. Vgl. oben Nr. 315 und PU. I, 
S. 208, Nr. 1683. Mit Unrecht möchte Winter, Urbar d. Domkapitels, 
Anm. 155 „Lita“ auf einen heutigen Ort Leiten deuten, wogegen sprach 
liche Gründe sprechen. 
484. Offenbar Kirchberg am Wagram Mkt. mit dem Patrozinium des 
Erzmärtyrers „St. Stephan“. — Vgl. oben Nr. 316. 
483. Andorf Pfd., B. Raab. — Vgl. oben Nr. 475. An unserer Stelle wohl erster 
Beleg für einen .plebanus* de A. Nach Vetus Urbarium p. 18 diente der 
Pfarrer von A. „von der kirchen an Martini 6 sol. den.“, also den gleichen 
Dienst. 
486. Stein a. d. Donau. St., B. Krems. — Über den reichen bischöflich-hoch- 
stiftischen Besitz daselbst s. PU. I, bes. S. 168/9 (Nr. 1451), 183, 186, 388—391, 
698; als hochstiftische Lehen im Besitz des Domkapitels werden dort 
S. 391 die „aree de Horgraben usque ad Seveldarium“ genannt. Laut dem 
Fragment eines alten bischöflich-passauischen Kalenders schenkte ein gewisser 
Dietricus den Domherren eine curtis in Stein (MG Neer. IV, S. 182). 
Betr. der domkapitelschen Weinberge in St. s. auch Vetus 
Urbarium p. 101—103. 
487. Krems St. (Nö). — Betr. der domkapitelschen Weinberge vgl. unten 
Nr. 490/1, 494/5 und Vetus Urbarium p. 102. Uber den bischöflich-hochstif- 
tischen Besitz daselbst s. PU. I, S. 180/1, 328, 698. 
488. Pfaffenberg Wgt.-Ried w. Stein a. d. Donau unmittelbar hinter Fört- 
hof. — Über Schenkung von Weinbergen daselbst an das Domkapitel s. oben 
Nr. 67, 86. Vgl. auch unten Nr. 493/4 und Vetus Urbarium p. 103 Nr. 19. 
489. Heute noch bestehende Wgt.-Ried Altenburg, w. der verfallenen 
gleichnamigen Feste mit einstiger Pfarrkirche (bis etwa 1260) an Stelle der 
heutigen Frauenbergkirche auf der Berghöhe oberhalb der Stadt Stein a. d. 
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