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J. H. van’t Hoff. 
gelöster Körper erleidet, lässt sich berechnen und indem für die 
Details der Ableitung verwiesen werden muss 1 ), sei hier das End 
resultat in folgender Form gegeben: 
—— m = 0,01 M, 
a p 
worin p die Tension und A deren Abnahme für die a-prozentige Lö 
sung, m das Molekulargewicht der gelösten Substanz, M dasjenige des 
Lösungsmittels in dessen gesättigtem Dampf bedeutet; i. a. W. die soge 
nannte molekulare relative Tensionsabnahme ist gleich einem Hundertstel 
des eben umschriebenen Molekulargewichts vom Lösungsmittel. 
Folgende Tabelle enthält die für ziemlich verdünnte Lösungen 
erhaltenen Resultate 2 ): 
Lösungsmittel 
M 
A 
m 
ap 
Wasser 
. 18 
0,185 
Chlorphosphor . . . 
. 137,5 
1,49 
Schwefelkohlenstoff . 
. 76 
0,8 
Chlorkohlenstoff . . 
. 154 
1,62 
Chloroform .... 
. 119,5 
1,8 
Amylen 
. 70 
0,74 
Benzol 
. 78 
0,83 
Jodmethyl .... 
. 142 
1,49 
Bromethyl .... 
. 109 
1,18 
Aether 
. 74 
0,71 
Aceton 
. 58 
0,59 
Methylalkohol . . . 
. 32 
0,33 
Quecksilber 3 ) . . . 
. 200 
2 
Der Inhalt der obigen Gleichung sei zunächst an einem bestimmten 
Beispiel erläutert, unter Beantwortung der Frage nach der Tensions 
abnahme, welche 1 °/o Zucker (C 12 H 22 0 11 = 342 = m) bei 100° in 
Wasser (H 2 0 = 18 = M) veranlasst. Es ist dann p = 760 mm und: 
0,01 M 
m 
0,01.18.760 
342 
= 0,4 mm. 
Eine andere Fassung lässt sich dieser von Raoult aufgestellten 
Bezeichnung geben, unter Annahme von Proportionalität der relativen 
Tensionsabnahme ^ mit der Konzentration, was für unendliche Yer- 
0 van’t Hoff, Vorlesungen II, 35. 
2 ) Raoult, Compt. rend. 87, 167. 
3 ) Ramsay, Zeitschr. f. physik. Chem. 3, 309.