Volltext: 7. [Das Kriegsjahr 1918] ; Beil. ; (VII. Beilagen)

Friedensvertrag mit Rumänien 
15 
Truppen der verbündeten Mächte durch die Moldau und Bessarabien 
nach Odessa eisenhahntechnisch mit allen Kräften zu unterstützen. 
8. Rumänien verpflichtet sich, die noch in rumänischen Diensten 
stehenden Offiziere der mit dem Vierbunde im Krieg befindlichen 
Mächte sofort zu entlassen; diesen Offizieren wird seitens der Vier¬ 
bundmächte freies Geleite zugesichert. 
9. Dieser Vertrag tritt sofort in Kraft. Zu Urkund dessen haben 
die Bevollmächtigten diesen Vertrag unterzeichnet und mit ihren Siegeln 
versehen. 
Ausgefertigt in fünffacher Urschrift in Bufteia am 5. März 1918. 
Folgen die Unterschriften 
IV. Friedensvertrag mit Rumänien, Bukarest, 7. Mai 19181) 
Deutschland, Österreich-Ungarn, Bulgarien und die Türkei einer¬ 
seits und Rumänien andererseits, von dem Wunsche geleitet, den Kriegs¬ 
zustand zwischen ihnen zu beenden und die freundschaftlichen Bezie¬ 
hungen ihrer Völker auf politischem, rechtlichem und wirtschaftlichem 
Gebiete wiederherzustellen, -haben beschlossen, die in Buftea am 5. März 
1918 Unterzeichneten Friedens-Präliminarien in einen endgültigen Frie¬ 
densvertrag umzugestalten. Demzufolge sind die Bevollmächtigten der 
Regierungen der vorbezeiehneten Mächte, nämlich 
für die Kaiserlich Deutsche Regierung der Staatssekretär des Aus¬ 
wärtigen Amtes, Kaiserlicher Wirklicher Geheimer Rat, Herr Richard 
von Kühlmann, der Kaiserliche Wirkliche Geheime Rat Herr Paul 
von K o e r n e r, dei* Direktor im Auswärtigen Amte, Kaiserlicher Wirk¬ 
licher Geheimer Rat, Herr Dr. Johannes Kriege, der Königlich Preu¬ 
ßische Generalmajor Herr Emil Hell, Chef des Generalstabes des 
Oberkommandos der Heeresgruppe von Mackensen, der Kaiserliche 
Kapitän zur See Herr Hans Bene, 
für die K. u. K. gemeinsame Österreichisch-Ungarische Regierung 
der Minister des Kaiserlichen und Königlichen Hauses und des Äußern, 
Seiner K. u. K. Apostolischen Majestät Geheimer Rat, Herr Stephan 
Baron Buriän von Rajecz, 
1) AOK., Op. geheim Nr. 1607 vom 30. Mai 1918. — Niemeyer, VIII, 57 ff.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.