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Es wurde am 6. Juli zur Besetzung des Kampfabschnittes Monte Majo 
—Südabschnitt II — befohlen und der 180. Infanterie-Brigade unterstellt. Hiezu 
marschierte es um 10 Uhr nachts ab und beendete um 1 Uhr 45 früh des nächsten 
Tages die Ablösung. Abgelöst wurden von der 6. Feldkompagnie die 14/84, von 
der 7. die 16/84, von der 5. die 12/49 und von der 8. die 10/49. Unter ständigem 
Artilleriefeuer der Italiener mußten die erst notdürftig begonnenen Stellungen 
weiter ausgebaut, der Bau von Zugangswegen, Unterkünften und Kavernen 
begonnen werden. Da jedoch das nötige Baumaterial noch nicht zur Stelle war, 
mußten Lehmhütten als Unterkunft dienen. 
Auch die Italiener arbeiteten eifrigst an ihren neuen Gräben. Am 
18. Juli griffen sie zum erstenmale um 2 Uhr nachmittags von der Höhe 1472 
die Stellungen der 7. Feldkompagnie an, wurden aber durch Flankenfeuer zurück- 
gewiesen. Ein neuerlicher Vorstoß um 4 Uhr nachmittags desselben Tages blieb 
ebenso erfolglos, wie auch ein Angriff am 21. um 1 Uhr 45 nachmittags. 
Die Gesamtabgänge beim Bataillon vom 7. bis 24. Juli betrugen 8 Tote, 
04 Verwundete und 58 Kranke. 
In der Nacht auf den 27. Juli wurde das Bataillon durch das I/JR. 14 
abgelöst, marschierte kompagnieweise ins M i l e g n a - Lager und von dort am 
Nachmittage nach P i a z z a, wo es Quartiere bezog und bis 10. August sich 
erholen konnte. 
Hiemit war die Teilnahme des Regimentes an der Offensive beendet. Der 
Durchbruch öfterr.-ung. Armeen in den lessinischen Alpen zählt zu den hervor- 
ragendsten Leistungen des alten Heeres während des 4jährigen Weltkrieges, ins- 
besonders auch deshalb, weil er ohne fremde Hilfe nur von den Truppen der 
Monarchie unter den schwierigsten Verhältnissen durchgeführt wurde. 
Oft meterhoher Schnee, sehr schwer gangbares gebirgiges Gelände, Uber- 
setzung von tiefen Schluchten und Tälern und der Durchbruch durch eine aus 
4 Linien bestehende, zwischen permanenten Panzerforts in den Felsen eingesprengte 
feindliche Stellung, müssen bei Beurteilung der Leistungen der Truppen in 
gebührender Weise in Betracht gezogen werden. 
Daß diese fast unbezwingbaren Schwierigkeiten siegreich überwunden 
wurden, ist in der Hauptsache den Einzelleistungen der an der Offensive teil- 
nehmenden Truppen zuzuschreiben, deren Tapferkeit und Opfermut auch vor den 
besten Regimentern aller kämpfenden Armeen nicht zurücksteht.