Volltext: Das k. u. k. 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 - 1918

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2.) Das 3. Feldbataillon im Valparolaabschnitt von Mitte März bis Mai 191«. 
Am 5. Oktober 1915 war das Bataillon nach P r a v c i n a marschiert, um 
zum Transporte an die Tirolerfront einwaggoniert zu werden. Wie bereits be- 
kannt, traf es am 6. Oktober in Brun eck ein, kantonierte in St. Georgen, 
!marschierte am 12. Oktober über Zwischenwasser im Gader -Tale nach 
St. Leon Hardt und Eise n o f e n - Alpe und übernahm am 14. Oktober vom 
1 10. hanovranischen Jägerbataillon den K. A. V a l p a r o l a. Die Tätigkeit dort- 
selbst bis 16. März 1916 ist bereits in den vorhergehenden Abschnitten geschildert. 
Als das 1. und 2.Feldbataillon des Regiments Mitte März 1916 aus der 
^D o lo m i t en - Front abgezogen wurde, übernahm das Kommando des zurück- 
; bleibenden 3. Feldbataillons Major vonWilbnrger. 
Das lawinengefährliche Wetter dauerte auch in der zweiten Hälfte des März 
an und unterband die gegenseitige Gefechtstätigkeit. Sie beschränkte sich nur auf 
Patrouillierungen vor der Front und auf mäßige Artillerietätigkeit. 
Bereits Mitte April aber wurde der Feind lebhafter. Besonders im C o l 
di L an a-Gebiete machten sich Anzeichen eines Angriffes bemerkbar. Das 
Grenzabschnittskommando zog daher die 11. Feldkompagnie (Hauptmann Mar- 
d e g a n i) aus dem Balparola - Abschnitt und setzte das Standschützen- 
bataillon P a s s e i e r an seinerstatt in die S e t t s a ß - Postierung ein. Die 
11. Feldkompagnie wurde in den C o l d i L a na - Raum in Marsch gesetzt. 
Dort lag am 17. April — nach heftigen Beschießungen an den Vortagen 
— schweres Artilleriefeuer, worauf um 11 Uhr 39 nachts die Italiener den C o l 
di L an a-Gipfel samt der tapfer ausharrenden Besatzung (2. TJR.) in die 
Luft sprengten. Vom Balparola -Abschnitte ans war diese Sprengung als 
eine sehr starke Explosion mit einer mächtigen Rauchwolke wahrzunehmen. 
Obgleich das heroische Ausharren der bis zur Sprengung täglich sich ablösenden Kom- 
pagnien des 11/2. TJR. in der Geschichte des 2.TJR. eingehend geschildert werden wird, soll 
die Sprengung des C o l d i L a n a-Gipfels auch in der des 3. TJR. verzeichnet werden, da 
ja auch Angehörige dieses Regimentes in dem heißen, seit Oktober 1915 währenden Ringen 
um diesen Berg Ströme von Blut vergossen haben. 
Col dx_ larm vor^c?iz- <^>pre. . 
J?nszchfe- Skigje
	        
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