Volltext: Das k. u. k. 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 - 1918

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Flügelfeldwache der 1. Feldkompagnie bei Ponta di Bois zu nähern. Sie 
wnrde durch Gewehr- und Handgranatenfeuer unter Zurücklassung von zwei 
Gefallenen verjagt. 
Gegen 3 Uhr nachmittags griffen die Italiener die Stellung der 3. Feld- 
kompagnie auf Höhe 2547 an, kamen jedoch im Abwehrfeuer der Besatzung nicht 
vorwärts. Die eigenen Verluste bestauden aus 3 Gefallenen und 8 Verwundeten. 
In den Frühstunden des 19. Oktober versuchten wieder mehrere italienische 
Patrouillen gegen die linke Flügelfeldwache der 1. Feldkompagnie vorzugehen, 
wurden aber, wie am Vortage, zurückgejagt. 
Während der Nacht auf den 20. Oktober nistete sich westlich der Höhe 2547 
(spätere Olacher - Stellung) ein italienisches Maschinengewehr ein, das der 
3. Feldkompagnie durch flankierendes Feuer sehr unangenehm wurde 
Zur Sicherung des Vorfeldes der am meisten gefährdeten 3. Feldkompagnie 
wies das Grenzunterabschnittskommando 2 Maschinengewehre des 2/1. TJR 
zu, die im Bereiche der 4/ Feldkompagnie aufgestellt wurden. 
Nach Mitternacht des 20. Oktober griffen die Italiener die Stellungen der 
3. Feldkompagnie neuerdiugs an, wurden aber abgewiesen. 
Da sich bis zum Morgengrauen annähernd 2 feindliche Kompagnien gegen- 
über dem rechten Flügel der Kompagnie auf etwa 150 Schritte festgesetzt hatten 
und durch ihr Feuer fast jede Bewegungsmöglichkeit der Besatzung verhinderten, 
gestaltete sich die Lage der Kompagnie immer schwieriger. Eine Beschießung durch 
die Abschnittsartillerie war wegen eingetretenem Nebel nicht möglich. 
Die Verluste des Tages betrugen 7 Verwundete. 
21. Oktober. Da die Lage bei der 3. Feldkompagnie sich nicht gebessert 
hatte, wurde die benachbarte 4. Feldkompagnie angewiesen, durch Infanterie- 
und Maschinengewehrfeuer den vorgeschobenen Gegner zu bekämpfen. Auch war 
die Mitwirkung der Artillerie des Nachbarabschnittes von Sasso di Stria 
aus zugesagt. Außerdem wurde vom Grenzunterabschnittskommando ein Minen- 
Werfer angefordert und auch am 22. Oktober beigestellt. 
Verluste: Stabsoberjäger Schiller tot, 1 Mann verwundet. 
22. Oktober. Das auf Höhe 2547 eingenistete italienische Maschinengewehr 
fügte weiterhin dem.rechten Flügel der 3. Feldkompagnie argen Schaden zu. Es 
wurde daher beschlossen, durch eine kleine Unternehmung das Maschinengewehr- 
»est zu bekämpfen, zumal es auch einen eventuellen feindlichen Angriff auf die 
L a g a z u o i - Scharte sehr erfolgreich hätte unterstützen können.
	        
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