Volltext: Das k. u. k. 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 - 1918

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A) Kämpfe in der 3et* vom 16. Oktober bis 
Ende November 1915. 
!. Kämpfe im Col di Lana—Sief Abschnitt. 
Im folgenden werden die Kämpfe im K. A. C o l d i Lana — Sief 
und von diesen wieder vorerst die der Kampfgruppe Col d i L a n a geschildert. 
Im engsten Zusammenhang mit letzteren standen die italienischen Angriffe gegen 
die Sief — Sattel- und die Col d i Rode- Stellungen, die sich links, 
bezw. rechts an den Col d i Lana anschlössen. Der Kommandant des K. A. 
Col d i Lana — Sief war der Kommandant des 2. Feldbataillon Haupt- 
manu Marbach Alfons mit dem Standorte zuerst in C o r v a r ci, später im 
Lager A l P e n rose. 
Besetzung des Kampfabschnittes Col di Lana — Monte Sief 
am 16. Oktober 1915 durch die Kompagnien des 3. TJR. 
Sief Sattel. 8/3. TJR. und 40 Mann der 7/3. TJR, Komdt. Lt. i. d. Res. 
Kilian; Reserve: 1 Zug der 5/3. TJR., MGA. 2 und 4 (4 MG.), 
1 Komp. Standschützen Enneberg, 1 Sanitätsfähnrich. 
Col d i Lana — Spitze. 1 Offizier und 20 Jäger der 6/3. TJR, Komdt. 
Leutnant Heß, 2 MG. der Sperre B u ch e n st e i n, 1 MG. der 
deutschen Geb. MGA. 209, Artilleriebeobachter, 1 Sanitätsfähnrich. 
Col d i Lana — I n s a n t e r i e st e l l nn g. 6/3. TJR., Komdt. Hptm. 
E y m u t h, 80 Jäger der 7/3. TJR. (Lt. v. G e l m i n i Rudolf), 3 MG. 
der deutschen Geb. MGA. 209, 2 MG. des SIR. 24, 2 MG. des 
Landsturmbataillons 162, 1 Sanitätsfähnrich. 
Co l di Rode. Reserve: 2 Züge der 5/3. TJR. (Hptm. Br. Marenzi), 
1 Sanitätspatrouille. 
Corvara. 2. Feldbataillonsstab Hptm. Marbach, 1 Zug der 5/3. TJR. als 
Reserve, Marodeuzimmer, 1 Arzt, Sanitätspatrouille. 
P e s k o st a. 1 Standschützenkomp. Enneberg zur Retablierung, wechselt 
mit der Kompagnie auf Sief. Kommandant des Kampfabschnittes: 
Hptm. Marbach Alfons. 
_ In der nach der Ablösung der deutschen Truppen beginnenden italienischen 
Angriffsperiode erlangte der Col di Lana eine erhöhte Bedeutung. Aus ihn 
konzentrierte sich die ganze Wucht der Stürme. Aber auch dessen Flanken (die 
C o l d i R o d e- und Sief- Sattelstellung) wurden heftig angegriffen, um durch 
einen Erfolg an den Flügeln die Col d i L a n a - Stellung abzuschnüren. Die 
gleichlaufenden Angriffe in den andern Nachbarkampsabschnitten hatten jedenfalls 
nur den Zweck, Kräfte dortselbst zu binden.
	        
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