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Rückmarsch der Isonzoarmee gegen den Tagliarraento 
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bald folgte ;auch das k.u.k. IV. Korps dieser Bewegung. Als letzte Staffel 
der Isonzoarmee bliebein noch Nachhuten dieser beiden Korps, dann je 
eine Brigade der 33. und der 12. ID. und Teile der 46. SchD. auf dem 
Ostufer der Livenza zurück, um den ¡abziehenden Hauptstreitkräften den 
Rückzug an den Tiagliamenito zu decken. 
Die Ereignisse an der G e b i r g s f r o n t 
(30. bis 31. Oktober) 
Der Endkampf der Armeegruppe Belluno 
Während die 6. Armee und der rechte Flügel der Isonzoarmee ¡am 
Piave durchbrochen wurden, schlug die Armeegruppe Belluno ¡auf dem 
Col Caprile, dem Mt.Asolone, dem Mt. Pertica und auf dem Mt. Spinuccia 
den ¡anstürmenden Feind mit einer Standhaftigkeit ab, als ob sie durch 
ihr tapferes Ausharren die Niederlage in der venetianischen Ebene unge¬ 
schehen machen könnte. Die geschwächten Stellungstruppen der Korps 
Horsetzky und Kosak hätten ohne Zweifel auch noch weiteren Angriffen 
der Italiener standgehalten; aber die Lage der Armeegruppe Belluno 
war schon ¡am 29. Oktober unhaltbar geworden, als die 6. Armee über 
das Hügelland von Vittorio und Conegliano an die Livenza zurück¬ 
strömte. Nun entstand zwischen dem XV. Korps und der 6. Armee eine 
breite Lücke, zu deren Ausfüllung einstweilen nur Teile der 20. HID. 
und Reste der 31. ID. zur Verfügung standen (S.641f.). Diamit drohte den 
im Grappagebiet noch mannhaft ausharrenden Streitkräften die Gefahr, 
umfaßt und von ihren durch das Becken von Feltre und Belluno führen¬ 
den Rückzugslinien abgeschnitten zu werden. 
Diese kritische Lage brachte den FMZ. Goglia am 29. Oktober bald 
nach Mittag zum Entschluß, seinen Korps die bereits vorbereiteten Wei¬ 
sungen für dein Rückzug zu geben. Schon in der Nacht auf den 30. Okto¬ 
ber sollten die Bewegungen angetreten werden. Der Kommandant des 
k.u.k. XXVI. Korps, GdL Horsetzky, bat jedoch das Armeegruppenkom¬ 
mando, den Rückzug wenigstens noch einen Tag hinauszuschieben. ,,Wir 
konnten doch nicht einfach laus einer Stellung davonlaufen, für deren 
Behauptung seit sechs Tiegen Tausende unserer Braven ihr Leben einge¬ 
setzt hatten", schreibt der ehemalige Korpskommandant in der Schilde¬ 
rung jener Kämpfe. „Wir konnten nicht die moralischen Rückschläge 
und die materiellen Verluste auf uns nehmen, welche ein plötzlicher