Volltext: Vom Ausklang der Schlacht bei Limanowa-Łapanów bis zur Einnahme von Brest-Litowsk 2 : Das Kriegsjahr 1915 1 [Textbd.] (2 : Das Kriegsjahr 1915 ; 1 ; [Textbd.] ;)

Die neue Schlachtordnung 
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meeflügel hatte die ll.bayr. ID. zu folgen, hinter der Mitte die 8.bayr. 
RD., hinter dem linken Flügel eine Brigade des XXII. RKorps. Über die 
11. HKD. behielt sich das Oberkmdo. Mackensen die Verfügung vor, 
wenngleich sie zunächst hinter dem rechten Flügel der 4. Armee zu ver¬ 
bleiben hatte. Die deutsche 22. ID. sollte, nachdem sie am Sanübergang 
der 4. Armee mitgewirkt hatte, ehestens den Anschluß an die 11. Armee 
gewinnen. Der am 10. ausgegebene Angriffsbefehl Mackensens bestimmte 
das k. u. k. VI. Korps, die Garde und das XXII. RKorps als Hauptsto߬ 
gruppe, der sich die anderen Korps anzuschließen hatten. 
Die 4. Armee hatte an ihrem rechten Flügel das XVII. Korps (11.ID. 
und 26. SchD.) eingesetzt, dem für den Beginn des Angriffes auch die 
deutsche 22. ID. angeschlossen war und das von der Lubaczówkamün- 
dung bis in die Gegend gegenüber von Sieniawa reichte. Daneben hielt 
das IX. Korps mit der dauernd durch die Brigade Szende verstärkten 
10. ID., der 106. LstlD. und je einem Regiment der 21. SchD. und der 
37. HID. die Sanlinie bis Staremiasto. Dann kam bis Ruda das k. u. k. 
X. Korps mit der 24. ID. im ersten und der 2. ID. im zweiten Treffen, 
daneben in der alten Front beiderseits von Je£owe das durch Schützen-, 
Honvéd- und Landsturmabteilungen verstärkte XIV. Korps (3. und 8.ID.) 
und weiterhin bis zur Weichsel oberhalb von Tarnobrzeg das VIII. Korps 
mit der deutschen 47. RD., je einer halben 21. SchD. und 37. HID. sowie 
der Gruppe FML. Stöger-Steiner. Zur Verfügung desArmeekmdos. blieben 
hinter der Armeemitte die 45. SchD., die 3. KBrig. und die halbe 41. HID., 
die auf das rechte Weichselufer zurückgezogen wurde, weil sich die 
Lage bei der I.Armee wieder beruhigt hatte. Die Heeresleitung legte 
dem Armeebefehlshaber, Erzherzog Joseph Ferdinand, nahe, auch mög¬ 
lichst starke Teile der beiden linken Korps zur Offensive heranzuziehen, 
sei es, daß man den der 11. Armee folgenden Armeeflügel verstärkte, 
sei es, daß man nach dem Überschreiten des San auf dem rechten Ufer 
flußabwärts vorstieß, um endlich die Russenstellung im Mündungswinkel 
zu Fall zu bringen. Der Erzherzog erließ an die Generale Roth und 
Scheuchenstuel dieser Aufforderung entsprechende Weisungen. Im übrigen 
waren fürs erste — wie vom Oberkmdo. Mackensen verlangt — sechs 
Divisionen zur Sanbezwingung in Aussicht genommen, von denen die 
Divisionen des XVII. Korps am 12., die des IX. am 13. und die des X. 
am 14. den Fuß auf das östliche Ufer setzen sollten. Jedes der Korps, 
das über die untere Lubaczówka vorstoßende komb. Korps Behr mitin- 
begriffen, hatte nach dem Übergang flankierend in den Kampf des linken 
Nachbarn einzugreifen.
	        
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