Volltext: Das oberösterreichische Salinenwesen von 1818 bis zum Ende des Salzamtes im Jahre 1850 [3]

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Die Arbeiter. 
1828 betrug dieses an Barem und Wertpapieren insgesamt 
35.823 fl. in Einlösescheinen und 14.962 fl. Conventions* 
münze 195 ). Für das Jahr 1846 wiesen die Bruderladen bei 
allen Verwaltungen einen Rechnungsüberschuß von 3135 fl. 
und einen baren Kassestand von 3965 fl. aus 196 ), und 1849 
war das Gesamtvermögen der Bruderladen des Oberamtes 
bereits auf 140.292 Gulden angewachsen 197 ). 
4. Alters h e i m e. 
Das Salinenspital in Hallstatt hatte durch den 
Staatsbankerott im Jahre 1811 fast sein ganzes in Wert* 
papieren angelegte Vermögen eingebüßt und dann nicht 
mehr die Mittel, die ihm zufallenden Verpflichtungen zu er* 
füllen. Durch größte Einschränkung der Ausgaben und die 
Unterstützung der Hofkammer konnte es sich jedoch all* 
mählich wieder so weit erholen, um fürs erste wenigstens 
die satzungsgemäße Anzahl von Pfründnern zu verpflegen 
und die Betriebskosten zu decken 198 ). Erleichtert wurde dies 
dem Spital durch den billigen Bezug von Hofkorn und 
Schmalz zum Limitopreise 199 ) und durch die Aufbesserung 
der Bezüge jener Pfründner um acht Kreuzer wöchentlich, 
die 40 Kreuzer in der Woche nicht überstiegen 209 ). 1835 über* 
wies die Hofkammer dem Spitale eine 4 % Obligation von 
1000 Gulden und die goldene Ehrenmedaille des Salinen* 
kontrollors Glück, welche Gaben dieser dem Salinenärar 
testamentarisch vermacht hatte 201 ). 1847 war das Spitalver* 
mögen schon so gekräftigt, daß die volle Anzahl von 
24 Pfründner verpflegt und außerdem an 39 Waisen Er* 
Ziehungsbeihilfen sowie in 95 Fällen Unterstützungen im 
Gesamtbeträge von 1300 Gulden ausbezahlt werden konn* 
195 ) S. O. A. 1828, Nr. 75. 
196 ) S. O. A. 1846, Nr. 6578, 8357. 
197 ) S. O. A. 1849, Nr. 9303. 
19S ) S. O. A. 1843, Nr. 89. 
199 ) S. O. A. 1832, Nr. 89. 
20 °) S. O. A. 1833, Nr. 89; 1836, Nr. 89. 
201 ) S. O. A. 1835, Nr. 106.
	        
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