Volltext: Das oberösterreichische Salinenwesen von 1818 bis zum Ende des Salzamtes im Jahre 1850 [3]

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Die Salzstätten. 
Hofkammer den schon unter bayrischer Herrschaft als Salb 
nen?Wachtmeister gedienten und von der österreichischen 
Regierung übernommenen Peter Paul Eder zum Salzfaktor? 
Kontrollor 669 ). In den Jahren 1849 und 1850 wechselte die 
Faktorie wiederholt die Beamten; zuerst war der Hütten? 
meister Schmiedmayr aushilfsweise in Hallein, bis Gu? 
stav Schubert seinen Dienst als Faktor antrat. Dessen 
Beförderung zum Salinenverwalter in Hallstatt machte 1850 
abermals eine Vertretung notwendig, weshalb das Oberamt 
den Ischler Bergmeister Ritter als Faktor nach Hallein 
sandte 670 ). Der schon 1848 zum Salzverschleißkassa?Offizial 
in Hallein ernannte Johann Aistleitner trat erst 1850 
dort seinen Dienst an 671 ). 
2. S a lz b e r g. 
Die Nachführung des breiten Brustdammes der Halleiner 
Dammwehren über die ganze Versudhöhe und die Herstel? 
lung und Fortführung der großen Verschneidungsdämme in 
den Erzeugswerkern bildeten eine Hauptarbeit am Dürn? 
berg. Die Verdämmer benützten hier wie in Berchtesgaden 
eigene, im Kammergut nicht bekannte Werkzeuge, weshalb 
der Bergmeister Pohlhammer Muster derselben zum allfälli? 
gen Gebrauche an das Oberamt in Gmunden sandte 672 ). Da? 
gegen stellte man die Dämme am Dürnberg noch im Jahre 
1839 aus Tagletten her und erst Pohlhammer begann, hiezu 
wie im Kammergut Werklaist zu verwenden 673 ). 
Die Streckenverrüstung verbrauchte viel Holz, das auf 
österreichischem Boden nur in unzureichender Menge vor? 
handen war und zum größten Teile aus den für den Dürn* 
berger Salzberg reservierten acht sogenannten Berchtes? 
gaden’schen Forstwaldungen stammte. Bei der Beschränkt? 
heit der zur Verfügung stehenden Holzmenge hoffte die 
ß68 ) S. O. A. 1832, Nr. 32. 
67 °) S. O. A. 1849, Nr. 6958, 9078; 1850, Nr. 1502, 1889. 
671 ) S. O. A. 1850, Nr. 2215, 3680. 
672 ) S. O. A. 1831, Nr. 56. 
673 ) S. O. A. 1839, Nr. 55.
	        
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