Volltext: Linz (I / 1927)

Gemeinde Linz — Technische Werke 
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Die Länge des Wasserrohrnetzes war am 1. Jänner 1927: 
Linz: 93.385.80 m 
Urfahr: 17.182.65 m 
Zusammen: 110.568.45 m 
An Wassermessern waren am 1. Jänner 1927 eingebaut: 
In Linz: 3686 Stück 
In Urfahr: 816 Stück 
Zusammen: 4502 Stück 
Die Zahl der Wasserwerksarbeiter einschließlich der Installation betrug am 
1. Jänner 1927 26 Mann. 
Zum Schlüsse sei noch des Interesses halber hingewiesen, daß noch zwei sehr alte 
Wasserleitungen in Linz bestehen, und zwar jene in das Landhaus auf der Promenade, 
die 1580 hergestellt wurde und heute noch den Landhausbrunnen speist. 
Eine weitere alte, noch heute in Betrieb befindliche Leitung ist die in das alte, ehe 
malige Schloß, die 1606 durch Kaiser Rudolf II. gebaut worden ist. 
3. Werkstätte am Südbahnhof (Zenkralwerksiätte). 
In diesem Werk werden alle Reparaturen und Erneuerungsarbeiten an den städti 
schen Gebäuden, soweit sie die Bauschlosser- und Spenglerarbeiten betreffen, ausgeführt. 
Soweit die vorhandenen Maschinen- und Werkzeugeinrichtungen es zulassen, werden 
aber auch größere Reu- und Wiederherstellungen durchgeführt, wie Kehrrichtabfuhrwagen, 
Kehrrichtkübel, Transportgeräte und sonstige Apparate für alle übrigen städtischen Be 
triebe. Diese Werkstätte beschäftigt sich auch mit der Erzeugung von allen Bau- und 
Kunstspenglerarbeiten, ferner mit allen Bauschlosserarbeiten für städtische Neubauten. 
Sie ist auch eingerichtet für Teil- und Hauptreparaturen an Automobilen. Die Werk 
stätte verfügt über gute maschinelle Einrichtungen sowohl für Eisen- als auch Blech 
bearbeitung. 
Eine Elektronbteilung dieser Werkstätte befaßt sich mit Neueinrichtungen und In 
standhaltungen aller elektrischen Starkstrom- und Schwachstromanlagen der technischen 
Werke und der anderen städtischen elektrischen Anlagen, soweit diese unterstellt sind. 
An Personal unterstehen einem Werksbetriebsleiter derzeit 36 Arbeitskräfte, davon 
sind 12 Schlosser, 2 Schmiede, 3 Dreher, 4 Spengler, 9 Hilfsarbeiter, 2 Lehrlinge, 
3 Elektromonteurs, 1 Maurer. In Bälde wird für diese Zentralwerkstätte ein Neubau 
errichtet, in welchem außerdem noch einige in der Stadt zerstreut liegende kleine Hilfs- 
und Jnstallationswerkstätten sowie die jetzt noch besonders betriebene Wassermesser 
reparaturwerkstätte und auch ausreichende Magazine und eine kleine Tischlerwerkstätte 
untergebracht werden sollen. 
4. Maschinenbetrieb des städtischen Schlachthofes. 
In einer geräumigen Maschinenhalle mit angebautem Kesselraum sind drei Dampf 
maschinen von 110, 60 und 30 Pferdestärken untergebracht, die von drei Kesseln, von
	        
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