Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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die bäuerlichen Niederlassungen sind die, deren Grundlagen 
nur in der Forstwirtschaft und im Bergbau wurzeln. Ein 
zelne Jagdhäuser stecken tief drinnen in der unbesiedelten 
Region, ebenso die in der Gofau und im Kammergebirge 
recht häufigen Holzknechtkasernsn, hier „Stuben" genannt, 
die die Arbeiter die Woche über beherbergen, während 
diese Sonntags oder zu ruhigen Zeiten in die Dörfer 
zurückkehren. Eine der größten dieser Stuben ist die 
Rahnstube im Quellgebiet des Gröbminger Tales; sie ist 
von der besiedelten Zone durch die schwer gangbare Enge 
der „Öfen" getrennt. Ost kehrt der unzweideutige Name 
Holzstube wieder. Alle liegen natürlich im Waldgürtel, meist 
unter 1200 in Höhe. Fast überall ist der Wald (wie auch die 
Almregion) in den Händen des Ärars, so daß der Staat in 
seinen Wäldern, Bergwerken und Sudhäusern einen sehr- 
großen Teil der männlichen Bevölkerung des Salzkammer 
gutes beschäftigt. Daraus ergibt sich für die Bauern mancher 
Mangel an tüchtigen Arbeitskräften, da die höheren Löhne 
und die größere Freizügigkeit, auch die Aussicht auf Alters 
versorgung die Leute von der Landwirtschaft abziehen. Es 
gereicht aber zum Vorteil, daß so die Abwanderung gerin 
geren Umfang annimmt als in manchen rein bäuerlichen 
Gebieten. Von den Bergbauniederlassungen ist nicht die 
dauernd betriebene aus dem Hallstätter Salzberg die höchst 
gelegene, sondern die des Kohlenbergwerkes am Stoderzinken 
(1730 in) und jene der auch nur im Sommer in Betrieb 
stehenden Schleifsteinbrüche (1384 in) oberhalb der Gosau. 
Höher noch liegen die Almen, deren rasche Abnahme und 
deren teilweiser Verfall oben schon erwähnt wurde (Abb. 21, 
22). Die vom Lammertal aus bewirtschafteten Almen