Volltext: Die Dachsteingruppe

artig wechselnden Bildern und die gespenstigen Nebel, 
die über das Firnfeld des Hallstättergletfchers hinziehen, 
legen sich über die schütter begrünten Dolmen am 
Karrenseld nächst der Ochsenwiesalm und im Wildkar, in 
den: eine bescheidene Höhle einst dem großen Erforscher des 
Gebietes Obdach gewährte, der nun schon seit einem Viertel- 
jahrhundert in dem kleinen Friedhofe von St. Gallen in 
Obersteiermark ruht. 
Nach Fr. S i m o n y s prächtigem Dachsteinwerke über 
die Gruppe schreiben zu wollen, erscheint gewagt. Wohl sind 
Jahre seither verstrichen und die Wissenschaft ist nicht still 
gestanden in dieser Zeit. Zur schönen Aegerterschen Karte, 
die der Alpenverein herausgab, schrieb ich 1915 dieses Begleit 
wort, das die in den Vereinsschriften seltener gewordene 
länderkundliche Skizze wieder zu Ehren bringen sollte. Sie 
mag ihren Zweck erfüllt haben, den der Deutsche Verlag für 
Jugend und Volk möchte sie im neuen Gewände wieder auf 
legen. Mir kann es nur recht sein, wenn sie noch in weitere 
Kreise dringt, alte Erinnerungen neu belebt und einer durch 
ihre Schönheit bekannten Gebirgsgruppe neue Freunde ge 
winnt *). 
Zur Erforschungsgeschichte. 
Gut sichtbar von den benachbarten Haupttälern, mit 
ihren schneeigen Häuptern das ganze übrige Kalkgebirge 
überragend, hat die Dachsteingruppe in allen drei Ländern, 
die hier zusammenstoßen, frühzeitig Beachtung gefunden. 
Hirten und Jäger streiften seit Jahrhunderten über die 
Karrenfelder und durch die Kare und haben wohl manchen
	        
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