Volltext: Volksgesundheit im Krieg I. Teil (I. Teil / 1926)

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REISCHL. 
den, welchem zirka 60 der in Frage kommenden Ärzte beiwohn» 
ten. Die führenden Wiener Kapazitäten hielten dabei wertvolle 
Vorträge über Kinderpflege. 
Die Mütterberatungsstellen in Österreich verteilten sich zu 
Ende 1921: 
Wien 
Niederösterreich 
Oberösterreich . 
Salzburg . . . . 
Tirol 
Steiermark . . . 
Kärnten . . . . 
41 Stationen 
10 » 
12 » 
5 » 
8 » 
18 » 
7 » 
Summa ... 101 Stationen 
Die Organisation der Mütterberatungsstellen geschah im 
Einvernehmen mit den bundesstaatlichen, den Landes» und 
städtischen Regierungsstellen einerseits und dem Amerikani» 
sehen Roten Kreuz andererseits. Als Leiter derselben fungierte 
Dr. Robert Dehne, ein erfahrener Kinderspezialist, dem in 
Wien für die administrativen Arbeiten ein österreichischer Stab 
zur Seite stand; in seinen Agenden wurde er in allen Ländern 
von je einem Landes»Inspektionsarzt und dessen Stab unter» 
stützt. Die einzelnen Landesstellen wurden von den örtlichen 
Landesorganisationen kontrolliert und beaufsichtigt. Das Ame» 
rikanische Rote Kreuz unterhielt bloß einen kleinen Stab von 
amerikanischen Sachverständigen, welche als Ratgeber, Auf» 
sichts» und Erkundungspersonen wirkten. Die finanziellen 
Lasten der Organisation wurden von den österreichischen Be» 
hörden und dem Amerikanischen Roten Kreuze getragen. Die 
ersteren stellten die nötigen Räumlichkeiten, Einrichtung, Be» 
heizung und Beleuchtung bei, während das Amerikanische Rote 
Kreuz für die Gehälter, Reisezulagen, Drucksachen, Nahrungs» 
mittel, Medizinen und in besonderen Fällen, wenn nötig, auch 
für Kleidung aufkamen. 
Bericht über die Tätigkeit des A. R. C. in einem der öster» 
reichischen Bundesländer. 
Im folgenden sei ein spezifizierter Bericht über die Tätig» 
keit des Amerikanischen Roten Kreuzes in Niederösterreich er» 
stattet, wo das Landes»Jugendamt in dieser Richtung schon vor» 
her wertvolle Arbeit geleistet hatte. Die Fürsorge des Amerikani» 
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