Volltext: Die Gletscher der Ostalpen

VII. Zillerthaleralpen. 
Litteratur. Sonklar, Die Zillerthaleralpen. Erecänzungsh. Nr. 82 zn Peterm. 
Mitt., 1872; 
derselbe, Das Floitenthal und der Floitengletscher. Zsch. AY. I, S. 1; 
derselbe, Die Südseite der Zillerthaleralpen. Jb. Oe. V. I, 108; 
derselbe, Die höchsten Berge der Zillerthaleralpen. Jb. Oe. V. IV, 264; 
Löwl, Aus dem Zillerthaler Hochgebirge. Gera 1878; 
Daimer und Seyerlen, Die Zillerthaler Gebirgsgruppe. Zsch. AY. IY, YI, YIII, X, 
hauptsächlich aber XIII (1882), S. 871, wo auch ein vollständiges Litteratur- 
verzeichnis sich findet; 
Dr. C. Diener, Studien an den Gletschern des Schwarzensteingrundes. Zsch. 
AY. XYI, 1885, S. 66. 
Karten. Sp.K. 17, Y u. Yl und 18, Y u. YI. Sp.K. der Zillerthaler Gebirgs 
gruppe, herausgeg. vom D. u. Oe. AY. 1882, 2 Blätter, 1 : 50 000; 
Sonklars Karte 1. cit. Gerippkärtchen in Zsch. 1878, Taf. 12; 1879, Taf. 2 u. 3. 
Die Zillerthalergruppe zerfällt in Bezug auf die Vergletscherung 
in drei Unterabteilungen. Die Tuxergruppe bildet einen schmalen 
und einfachen Kamm, der durch schwach eingesenkte Kahre nur 
wenig gegliedert ist. Er weist daher räumlich nicht sehr ausgedehnte, 
recht steile Gehängegletscher auf, von welchen nur einer infolge der 
bedeutenden relativen Erhebung des Mittelteiles des Kammes etwas 
grössere Masse erreicht. Der eigentliche Zillerthalerhauptkamm 
ist eine schöne geschlossene Kette, von welcher nach Norden acht be 
deutende, mehr oder minder vergletscherte Seitenkämme ausstrahlen. 
Der Südabhang ist hingegen nur durch kurze, kahrartige Querthäler 
schwach gegliedert und fällt steil und ohne Verzweigung in das Ahren- 
thal, Weissenbach- und Mühlwalderthal ab. (Die südwestlichen Neben 
ketten gegen Vals und Pfunders kommen als gletscherlos für uns nicht 
in Betracht.) Infolgedessen liegen in den nördlichen Querthälern, 
und zwar im höheren westlichen Teil, eine Reihe von Thalgletschern, 
während auf der Südseite nur Kahrgletscher sich bilden konnten. * Da 
die Kammhöhe nach Osten abnimmt, so beschränkt sich in den öst 
lichen Thälern die Vergletscherung auf kleine Gehängefirne, und be 
sonders die Thalschlüsse, über welche niedrige Uebergänge (Hörndl 
joch, Hundskehle und Heil. Geistjöchel) führen, sind eisfrei. Der letzte 
und östlichste der nördlichen Seitenkämme endlich nimmt durch be 
deutende Erhebung und abermalige Verzweigung in fünf fächerartig
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.