Volltext: Die Gletscher der Ostalpen

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Stubayergruppe. 
Bei den eigentümlichen Gletschern der Fernau wird man sich 
genötigt sehen, die Schneelinie in die Höhe zwischen 2700 und 2800 m 
zu verlegen, um ein annehmbares > Verhältnis der Teile zu gewinnen. 
Fig. 20. 
GcasUnkoqA 31Z6 
ZWO 
Der Winnebach- oder Bachfallenferner. 
In den nördlichen Verzweigungen der Gruppe, z. B. in der 
Gegend von Kühetai, scheint eine merkliche Herabdriickung der Schnee 
grenze einzutreten. Denn während z. B. auf dem Kitzkamm, der das 
Windachthai südlich begrenzt, kein Gletscher unter .2600 m herab 
reicht — bis auf ein winziges Läppchen — obwohl der Kamm durchaus 
über 3000 m hoch ist, so findet sich am Kraspeskogel mit 2951 m 
ein kleiner Gletscher. Sonst kann man die Regel aufstellen, dass nur 
über 3000 m hohe Berge Firne tragen. 
Man wird also aussprechen dürfen, dass die Schneelinie hier 
etwas niedriger als im Oetzthal, im Mittel etwa bei 2900 m, verläuft, 
mit einer Absenkung gegen Norden. Dass eine solche auch gegen Osten 
eintritt, scheint durch das Verhalten des Uebelthalferners angedeutet, 
doch sind in den kurzen östlichen Seitenästen zu wenig Gletscher, um 
ein sicheres Urteil zu gestatten.
	        
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