Volltext: Die Gletscher der Ostalpen

134 
Oetzthaleralpen. 
0 eigrub enferner, am gleichnamigen Joch. F. = 55,2 ha. 
Ende bei 2700. Sonklar 128. Von ihm nur durch eine unbedeutende 
Felsrippe getrennt ist der Marienpleissgletscher Sonklars 127, den 
wir mit der A.V.K. wohl besser dem obigen zurechnen werden. F. = 36 ha. 
Gesamtfläche also 91,2 ha. 
Blickferner der A.V.K., in Verbindung mit dem Wurmthaler- 
ferner derselben Karte. F. = 133,8 ha. Bei Sonklar 1. u. 2. Blick 
spitzferner 125 u. 126. Ende bei 2700 m. 
Gletscher am Wurmthalerjoch, bei Sonklar nicht angegeben. 
F. = 45 ha. 
Firnfeld an den Habmesköpfen. F. = 25,2 ha, bei Sonklar 
viel zu gross als 1. u. 2. Pfeiffersteingletscher. 
Röstizferner, A.V.K., 2. Watzeferner, Sonklar 122. F. = 84 ha. 
Ende bei 2600. 
Watzeferner, A.V.K., 1. Watzeferner, Sonklar 121. F. = 30 ha. 
Ein sehr steiler Firn am südwestlichen Abhang des Watzekopf (3420 m). 
Madatschferner, Sp.K. *), Sonklar ebenso 119u.l20.F.= 118,8 ha. 
Ende bei 2700. 
Verpeilgletscher, am gleichnamigen Joch, Sonklar 118 Sonnen- 
pleissgletscher. F. = 70,8. Ende bei 2600. Nordlage. 
Schweikertferner, Sp.K. an der Südseite der Rofelewand. Bei 
Sonklar gezeichnet, aber nicht benannt. F. = 150 ha. 
Gsahlferner, Sp.K. Umfasst den Ksall- oder Ksöllgletscher 
Sonklars 117 und Gailruthgletscher 116. F. = 115,2 ha. 
2. Gebiet des Pitzthaies, 
a) Die grossen Thalgletscher. 
Der Mittelberggletscher. Karte in Sonklars Atlas. Zwei 
Ansichten Zsch. AV., 1874. Ueber den Rückgang und das Aussehen 
des Gletschers im Jahre 1883, Zsch. AV., 1885, S. 55. 
Der Mittelberggletscher ist mit einem Flächenraum von 1626 ha 
einer der grössten Gletscher der Ostalpen und bekanntlich auch einer 
von jenen, die am meisten zum Schmuck der Landschaft beitragen. 
Sein fast 600 m hoher Absturz, von schön gebauten Felsbergen 
umrahmt, mit dem Vordergrund eines noch reich bewachsenen Thaies, 
bietet ein höchst malerisches Bild, wie sie gerade in den Oetzthaler 
Alpen nicht häufig sind. 
Firnfeld und Zunge sind beim Mittelberggletscher wie beim Ge- 
patsch sehr scharf geschieden, Das Firnfeld ist geräumig und flach, 
doch unterscheidet es sich von dem des Gepatsch durch eine sehr 
deutlich ausgesprochene Zweiteilung, indem ein von der Wildspitze 
nach Nordost laufender Kamm sich weit in dasselbe vorschiebt, so 
dass zwei Mulden entstehen. Das Firngebiet ist fast allseitig durch 
Ränder abgeschlossen, welche sich jedoch meist nur wenig über das- 
1 ) Die A.V.K. reicht nicht mehr so weit.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.