Volltext: Kriegs-Album des k. u. k. Infanterie-Regiments No 23 / HADIALBUMA A CSÁSZ. ÉS KIR. 23. GYALOGEZRED

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dér 23-er Helden unterstützt. Es sei dér Wille Gottes, dass unSere Helden éhe¬ 
st ens, und je zahlreicher in vollster Gesundheit zu uns wiederkehren, dass es uns 
vergönnt sei die Schöpfer so vielen Ruhmes von Angesicht zu Angesicht zu sehen. 
Dr. Dávid Konyovits 
Reichstagsabgeordneter dér kön. Freistadt Zombor. 
Mit Dcink und Anerkennung begriióóe ich die Aktion dér *23-er, daó 
Kriegóalbum, daó die Waffengánge unáereó Hauóregimentó verewigt und daó 
nebót óeinem literarióchen Wert, óich auch die Aufhilfe dér Hinterbliebenen 
unóerer Heldenóöhne &um Ziele geóteckt hat. Unter 00 vielen getreuen Bürgern 
deó Vaterlandeó waren eó auch unóere Söhne, die weit über ihre Pflicht hinauó 
fiir König und Vaterland kámpften. Ihre Tatén gehören dér Geóchichte an 
und die wird ihnen einen ruhmvollen Plat£ anweióen. Die Gelehrten, die An- 
hánger dér vergleichenden Geóchichte áind und von jenem Grundóatá auógehen, 
daóó auf den Bláttern dér Göttin Klio nichtó Neueó gebe, óondern óich alleó in 
gewióóen Perioden mederholt, voérdén die Helden von Heute mit Árpád dem 
Heimatgründer und mit dem Keulenheld Botond vergleichen. In dem Zeitalter 
dér Elektricitát, dér Maóchinen und technióchen Wunder iát auch dér Krieg 
anderó geartet. Dér Moloch deó áwei Jahre dauernden und an Intenóitát noch 
immer wachóenden Kriegófeueró fordert immer neue Opfer. Die Zahl derer, 
die einer Unterátütáung bediirftig áind, wáchót óchon in die Tauóende. Eó iát 
eine óchöne und edle Tat, daóó die Geóelláchaft dem Staate in dieóer Titánén- 
Arbeit £ur Hilfe eilt und jeder Lobgeóang iát nur ein áchwacher Widerhall 
dér Anerkennung, die jene Soldaten verdienen, die ihre Kamerádén auch 
materiell unterátüt&en. Helden, die viel Elend, Nőt und Entbehrungen ertrugen, 
leidende Krieger in den Hoópitálern óammeln Groóchen, um ihren verunglückten 
Kamerádén und den Hinterbliebenen dér Gefallenen &u helfen. Eó óéi dér 
Wille deó Herrn, dér daó Geóchick dér Völker leltet, daóó dieáeá Streben erfolg- 
reich werde, daóó keine Tráne im Auge dér Witvoen unóerer gefallenen Helden 
glitáere und daóó unó dér Anblick dér Nőt erópart bleiben möge, die dem 
Getümmel dér blutigen Kampfe entóproóóen. Eó iát meine feóte Überzeugung, 
daóó die Bürger veróchiedener Zunge die im Feuer dér Schlachten mit dem 
óelben Gefühle im Her&en, mit deróelben Idee auf den Lippen in einó ver- 
áchmoláen, auch einig bleiben werden im Dienóte dér Wohltátigkeit und dahin 
trachten wérdén, daóó die óchweren Wunden, die dér Krieg geóchlagen, geheilt 
voerden. Im Namen dér Bürger unóerer Stadt begrüóóe ich die voackern 23-er. 
Ludwig Klemen 
Bürgermeióter dér kön. Freiótadt Zombor.
	        
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