Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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nenstadt. — Vom PN. Schwanser 
‘Mann, aus Schwans (Schwanenstadt)’. 
Schwanser, Bhs., O. Lacken, G. Feldkir 
chen, B. Ottensheim. — In der Nähe 
1669 ein Schwanzpächl (Urb. Esch., 
S. 9), daher wohl richtig Schwänzer. 
S. Schwanz. 
*Schwanssteig, FN. bei Epfenhofen, G. 
Gaspoltshofen, B. Flag. — ‘Weg nach 
Schwans (Schwanenstadt)’. 
Schwantendorf, O., G. Neumarkt, B. 
Freistadt. — Älter Zwantendorf, vom 
PN. Zwänto, Sveto zu asl. svqti) ‘hei 
lig’. Schwarz 2 , S. 75. — Im 13. Jhrh. 
begegnet ein Zvento als Chorherr in 
St. Florian (IB. d. Mus. 1878, S. 41). 
*Schwanterlah, FN. bei Oberwang, B. 
Mondsee. — Älter Swanterlach, von 
Schwand u. mhd. loh ‘Busch-, Nieder 
wald’. 
*Schwanz, jetzt Bhs. S ch w a n d, G. 
St. Leonhard, B. Rohrbach. — PN. 
Vgl. 1304 Fridrich der Swantz (Oö. 
UB. IV, n. 495). 
Schwareit, einz. FFs., O. Freudenstein, G. 
Feldkirchen, B. Ottensheim. — Älter 
Swabreut, vom PN. Schwab. S. Reit. 
Schwarthof, O., G. Roßbach, B. Mauer 
kirchen. — Älter Swäthart[hof], vom 
PN. Swathart. 
Schwarz, Bhs., O. Willersdorf, G. Alten 
berg, B. Urfahr. — 1494 Ubelweibs- 
aigen des Andre Swarz. Archiv 104, 
S. 374, 405. — Schon 1240 begegnet 
ein Charl Niger de Ridmarchia (Oö. 
UB. III, n. 80), also in dieser Gegd. 
Schwarz, Bhs., O. Neundling, G. Frein 
berg, B. Schärding. — Der Beleg von 
1253 fällt c. 1342. Urb. Pass. II, S. 144, 
178, 198. 
Schwarza, Schwarza-, Schwarzach. — 
‘Schwarze Ache’. S. Ach. 
Schwarzberg, einz.Hsr., O. Rabenschwand, 
G. Oberhofen, B. Mondsee. — Vom 
PN. Schwarz, der in dieser Gegd. 1416 
(Oö. Stiftsurb. I 241, n. 37) u. 1443 
(Archiv 102, S. 466) bezeugt ist. 
Schwarze Küchel, überhangendes Felsen 
gebilde an der Mühel bei Neufelden. — 
S. Schwarzenstein. 
Schwarzen-, — S. Schwarz. 
^Schwarzenau, FN. bei Gallneukirchen, B. 
Urfahr. — 1418 FFolz in der Swar- 
zenau. Archiv 104, S.621. — S. Schwarz, 
G. Altenberg. 
*Schwarzenbach, Zufl. der Grünen Naarn. 
— 1658. Archiv 94, S. 299. 
Schwarzenbach, Df., G. Reichental, B. 
Leonfelden. — c. 1323, 1326, 1330 daz 
dorf ze Swarzenbach. Oö.UB.V, n. 377, 
467, 568. 
Schwarzenbach, O., G. St. Wolf gang, B. 
Ischl. — Der Bachname wahrsch. ge 
kürzt aus Schwarzenseebach. 
Sch warzenberg. — Bezeichnung 
dunkler Waldberge (Nadelholz), Ge 
gensatz zu Lichtenberg. 
^Schwarzenberg, FN. bei Oberneukirchen, 
B. Leonfelden. — 1154 Mons niger. 
Oö. UB. II, n. 182. 
*Schwarzenberg, Bhs., O. Neustiftgraben, 
G. Großraming, B.Weyer. — 14. Jhrh. 
an dem Swertzenperge. Lf. Urb. 288, 
n. 369. 
Schwarzenbrunn, Bhs., G. Grünau, B. 
Gmunden. — ‘Brunn’ ist hier Quelle 
oder kleiner Bach. 
Schwarzendorf, Df., G. Altenberg, B. Ur 
fahr. — Vom PN. Schwarz. S. Schwarz, 
Bhs., G. Altenberg. 
Schwarzengrub, Df., G. Zell a. d. Pram, 
B. Raab. — 1603. Flaberl, Zell, S. 99. 
— Wahrsch. aus Schwarz in der Grub. 
S. Grub. 
Schwarzlehen, Bhs., O. Manndorf, G. 
Nußbach, B. Kirchdorf. — c. 1325, 
1467 Lehen. Oö. Stiftsurb. II 460, 
n.43; 482, n. 24. — Vom PN. Schwarz. 
Schwarzmaier, einz. Fisr., G. St. Ulrich, 
B. Steyr. — 15. Jhrh. Schwarzhof. Ar 
chiv 94, S. 588. — 17. Jhrh. Schwarz 
hoff. Kirchm. — Wie vorhin.