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weith“. 1702. Urb. Viced. — S. auch
Neue Beitr. III, S. 5 ff.
Aspelmaier, einz. Hsr., O. Grünbrunn, G.
Nieder-Neukirchen, B. St. Florian. —
Von mhd. aschbecke 'Siedler am Eschen
bach 5 .
Aspenhof, Bhs., O. Lichtenhag, G. Gra-
mastetten, B. Ottensheim. — Von dem
im Geschlechte derer im Hag (Lichten
hag) im 14. Jhrh. zum Familiennamen
gewordenen Namen Aschpan = Asch-
win.
Asperbauer, Bhs., G. Ried, B. Mauthau
sen. — Die Belege von 1360 lauten
richtig Aschparn, Aschpach. Der erste,
in einem Kopialbuch von 1511 über
liefert, ist Fehler st. Aschpach des Ori
ginals. Asper- ist ungenaue Wiedergabe
von Aspa aus Aspach, die Schreibg.
Asp- wie in Aspach, Asperg.
Asper g, Aspergmaier. — Urspr.
Aschberg 'Berg, auf dem Eschen stehen’.
Aspergmaier, Bhs., O. Pochendorf, G. u.
B. Kremsmünster. — 1278 Asperch.
Reg. Spit., S. 228.
Aspesberg, einz. Hsr., O. Hiersdorf, G.
Wartberg, B. Kremsmünster. — Vom
PN. Aschwln.
Aspet, Aspethaus. — Aus Aspan ‘Bann
weide 5 . S. Aspan.
Aspeting, Wir., O. Breitenschützing, G,
Schlat, B. Schwanenstadt. — Von mhd.
aspolter 'Espe’.
Asping, Bhs., O. Unter-Niederndorf, G.
Schönau, B. Unter-Weißenbach. — Aus
Aspach, von mhd. aspe 'Espe’, also
'Siedlung am oder im Espenhaink
Aspolter, Aspoltereck, Aspol
ter n, As poltret. — Von mhd.
aspolter 'Espe, Zitterpappel 5 .
*Aspoltern, Gegd. u. Bhs. b. Metzenhub,
O. Unter-Grünburg, G. u. B. Grünburg,
— c. 1380 Aschpoltern. Oö.UB.X 897,
n. 7. — 1678 Aspaldengut. Strnadt,
Bauernkr., S. 13.
Aspoltsberg, Df., G.Gaspoltshofen, B.Hag.
— Vom PN. Ansbald.
Asprechting, O., G. Hohenzell, B. Ried. —
Vom PN. Asprecht.
Astätt, Df., G. Lochen, B. Matighofen. —
1290 Eustetten. Archiv 99, S. 475. —
Von ahd. awi 'Schaf 5 u. stat 'Stätte 5 ,
also 'Siedlung von Schafzüchtern 5 .
Asteimühle (A s s e 1 m ü h 1 e), O. Haus-
manning, G. Schlierbach, B. Kirchdorf.
— Vom PN. Astei.
Asten, Astner. — Von ahd. ouwist
'Schafstall, Schafhürde 5 .
Asten, Df., G. u. B. Frankenmarkt. —
1521 Assn. Archiv 99, S. 284. Ebd. auch
eine Äßerer Wis erwähnt.
Astritzhäusel (Abstritz-, Astritt - *
h ä u s e 1), einz. Hs., O. Kasten, G.
St. Peter, B. Neufelden. — Das Bestim
mungswort ist wohl ein slav. PN. Das
Haus befand sich s. 1130 im Besitze des
steierm. Stiftes Seckau.
A t a 1 e r s. Ahtaler.
Ater g au, Atersberg, Atersee,
Atrischwant. — Von PN. Äther,
auch Nater (durch Haftenbleiben des
n des Artikels), der in dieser Gegend
bezeugt ist. Vgl. 1646 Otter in Feld-
ham, G. Tesselbrunn, B. Schwanenstadt
(Einl. Starh., f. 93); 1661 Christoph
Natter von Neuhofen, G. Atersee, B.
Frankenmarkt (Fischer, S. 29). S. Neue
Beitr. IV, S. 17IL
Atergau, altbairischer Verwaltungsbezirk,
dem etwa der heutige Bez. Franken
markt entspricht, Untergau des Matig-
gaues, in röm. Zeit attribuiertes Gebiet
von Laciacum, dem heutigen St. Geor
gen i. A. S. Schiff mann, Gauorte, S. 19,
u. Neue Beitr. IV, S. 17 ff. — c. 1260
Atirgau. W. 20. — c. 1380 der Ather-
gow. Oö. UB. X 770, n. 131.
Atersee, See (47 km 2 ) im Salzkammergut.
— c. 1145, 1170, c. 1190, 1284 Aterse.
MB. V 109, n. 4; 130, n. 37; 142, n. 51;
I 75, n. 13.
Atersee, Pfdf., B. Frankenmarkt. — 1170
Aterse. MB.V130, n. 37.—1383 Aterse.
Reg. Spit., S. 262. — 1386 dacz Atter-