Volltext: Ergänzungsband (Erg.-Bd. / 1940)

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Langwiedmoos, Df., G. Schälchen, B. Ma- 
tighofen. — 1618 Langwidmos. Ar 
chiv 102, S. 717. 
*Langwiese, FN. bei Waldhausen, B. Grein, 
— 1451 Lankchwiss. Oö. Stiftsurb. III 
288, n.4.—Im ersten Teile slav. S.Lang 
tal. Vgl. auch 1378 Lanch-, 1445 Langk- 
hueb, Bhs. in Asten, B. Ens (Oö. Stifts 
urb. III 148, n. 24; 219, n. 179). 
*Langwiese, FN. bei Lahen, G. Lichteneck, 
B. Wels. — c. 1441 Langkchwiz. Oö. 
Stiftsurb. I 104, n. 42; 114, n. 234; 117, 
n. 331. — Erklärung wie vorhin. 
Langwiesen, O., G. Engerwitzdorf, B. Ur 
fahr. — Vom PN. Lang. Vgl. hier 1499 
Hans Lang, 1590 Augustin Lang (Ar 
chiv 104, S. 416, 442). 
Langzaun, O., G. Senftenbach, B. Obern 
berg. — 1553 Lanngzaun. Aur. Reg. II, 
S. 44. 
Lanitz, Bach, der bei Haslach in die Gr. 
Mühel geht. — Zu asl. ledo, slow, ledina 
‘Neuland, ungeackertes Land‘, tschech. 
lado ‘Brache’, also Bach, der durch Neu 
bruch, Rodeland fließt. 
Lanselberg, Bhs., O. Dorf, G. Viechtwang, 
B. Gmunden. — Vom PN. Lansel. Vgl. 
1673 Wolf Lännsl (Urb. Köpp., f. 54). 
Lanz, Lanzen-. — Vom PN. Lanzo, 
Kurzform von Lantfrit. 
Lanzenböck, Bhs., O. Steindlberg, G. Parz, 
B. Grießkirchen. — Älter Lanzenbecke 
‘Siedler am LanzenbadT. 
*Lanzenberg, Weingelände, anscheinend in 
der Aschacher Gegd. — 11. Jhrh. vineas 
in Lencinperga cum area, quam vocant 
Ladastat. Ebersb. I 46. Nicht in FO 3 . 
Lanzenberg, einz. Hsr., G. Hofkirchen, B. 
St. Florian. — im—42 predium iuxta 
Iphe, quod tradidit quidam nobilis Lan 
zo. Oö. UB. I 140, n. 42. — 1369 Lan 
zenberg. Stülz, Pulgarn, S. 76. — 1462 
Lanzenberig. Neer. Wilh., S. 61. 
Larer, Bhs., O. Würzenberg, G. Kreuzen, 
B. Grein. — PN. Vgl. 1472 Osw. Lorär 
(Aur. Reg. I, S. 11). Lorer = Loh 
gerber. 
Larhub, Bhs., O. Schiedelberg, G. Tanstet- 
ten, B. Steyr. — Älter Lauch-, Leuch 
hub, von mhd. loh ‘Buschwald, Nieder 
holz’. 
Larndorf, Df., G. Waldburg, B. Freistadt. 
— Älter Loubendorf. Nach Schwarz^, 
S. 65, von mhd. loube ‘Laube, Speicher, 
Hütte, Vorhalle, Verkaufshalle, Tanz 
haus’. Möglich wäre auch die Ableitung 
von Laube ‘Allmendanteil’. 
Larnhöbling, einz. Hsr., O. Achleiten, G. 
Kematen, B. Neuhofen. — Vom PN. 
Larnhopel. S. Hobelauer u. Höbling. 
*Laruschreit, FN. bei Dimbach, B. Grein. 
— Vgl. c. 700 alpis Ladusa (UB. Salzb. 
I 5, 20), jetzt Ladosen-, Larosenalpe am 
Laroschbache bei Berchtesgaden, u. 
steierm. Laresser, 1358 in der Lades, 
nach Wissmann, S. 130, wahrsch. von 
slow, ledina, tschech. lada, lado ‘Neu 
bruch, Rodung’. 
Lasberg (569 m), Mkt., B. Freistadt. — 
Lies: c. 1250 st. 1210. — c. 1210 Loz- 
perch. Trad. Pass., n. 1166. — c. 1250 
Loszperg, 1394 Losperg. Oö.UB.II 479, 
n. 332; X 856, n. 356. — 1462 Laus- 
berch. Necr.Wilh., S. 48. — ‘Der durch 
das Los zugefallene oder zu etwas be 
stimmte Berg’. 
Lasberg, Bhs., O. Neustatt, G. Hundsdorf,, 
B. Pregarten. — Nach den Herren von 
Lasberg, die den Hof zu Lehen hatten. 
Lasch, Laschen. — PN. Vgl. 1499 Thom. 
Lass, Lasch (Archiv 104, S. 416 f.). 
Laselau, Bhs., O. Einwerk, G. Weibern, B. 
Hag. — Vom Demin. zum PN. Lasser. 
Lasern, O., G. Goisern, B. Ischl. — Von 
asl. "'laz'ö ‘Rodung’. Vgl. 1700 den FN. 
‘die Läß’ sö. von Goisern (Urb. Wil- 
denst., f. 208). 
Lasser, Bhs., O. Stött, G. Lambrechten, B. 
Obernberg. — Ehedem auch Lederer ge 
nannt. Meindl, Ort, S. 213. — PN. Vgl. 
1383 Wolfhart der Lasser (Oö. UB. X, 
n. 268) u. 1563 Lasser Flöckh (Urb. 
Aur., f. 62), beide in dieser Gegd. — 
Kurzform von Ladislaus, s. Lassersdorf.
	        
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