Volltext: Ergänzungsband (Erg.-Bd. / 1940)

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Lampelhub, Bhs., O. Mülgrub, G. Pfarr 
kirchen, B. Kermsmünster. — c. 1380 
Lemplhub. Oö. UB. X 896, n. 4. 
Lampelstraß, Bhs., O. Haselbäckau, G. In- 
zersdorf, B. Kirchdorf. — Aus *Lampler 
an der Straß. Vgl. 1508 Wolfg. Lamp- 
ler (Urb. Windhag); c. 1640 Wolfg. 
Lämpler (Einl. Köpp., f. 124) hier be 
zeugt. Lampler viell. aus Lamplein. 
Lampeltal, Bhs., O. Eckenberg, G. Fischel- 
ham, B. Wels. — Älter Lempertal 
'Lämmertal’. 
Lampersdorf, Lamperting. — Vom PN. 
Lantbald. 
Lampesberg, Rotte, O. Wippel, G. St. Os 
wald, B. Freistadt. — Wahrsch. aus 
*Lamprechtsberg, wie das nahe Lam- 
rechtsöd vom PN. Lantprecht. 
Lamprecht, Lamprecht-. — PN. Lant 
precht. 
Lanau, Wir., O. Hörmannsed, G. Hartkir 
chen, B. Eferding. — 16. Jhrh. Landaw. 
Neer. Wilh., S. 54. — c Au mit Kultur 
land’. 
Landei. — Älter Leundel, Kurzform des 
PN. Leonhard. 
Landerding, Df., G. Pischelsdorf, B. Matig- 
hofen. — Älter Lantrichingen. Vom 
PN. Lantrlch. 
Landerl. — S. Landei. 
Landerröt, Bhs., G. Weyereck, B. Vöckla 
bruck. — Lander ist ma. Pl. von mhd. 
lant 'Grundstück’. Solche 'Länder’ kom 
men in den Urbaren von Weyereck 
mehrfach vor. Röt = Rodung. Also in 
Kulturparzellen aufgeteilte Rodung. An 
Lander 'Zaunstecken’ als Einfriedigung 
(vgl. Geländer) ist hier kaum zu denken. 
Landertsberg, Landertsham. 
— Vom PN. Lantolt. 
Landertsberg, O., G. Münzkirchen, B. 
Schärding. — Die Belege von 1253 u. 
1300 fallen c. 1342. Urb. Pass. II, 
S. 158, 192. 
Landfriedkogel (1498 m), Erhebg. sö. von 
Obertraun, G. Hallstatt, B. Ischl. — 
17. Jhrh. Lähnfridt. Archiv 94, S. 632. 
— Lanfrit ist eine Schutzvorkehrung 
gegen Lawinen. Von diesem Gipfel zieht 
in sö. Richtung das Lahngangtal. 
Landgraben, FN. an der Landesgrenze b. 
Furkern, G. Moosdorf, B. Wildshut. — 
1770 'der L., den die Österreicher mit 
diesem Namen belegen, weil selber 
Bajern von dem Land ob der Enns 
scheiden soll’. Archiv 102, S. 713. 
Landneralm, Alpe w. von Hallstatt. — 
Landner ist wohl PN. Vgl. 1700 eine 
'Landnerwiesen’ bei Lahn, G. Hallstatt 
(Urb.Wildenst., f. 305). 
Landsbach (N o n s b a ch), Vormarkt von 
Obernberg a. I. — Nach dem dort in 
den Inn mündenden Nonsbach, c. 1460 
Lanspach (Urb. Aur., f. 15). S. Nons 
bach. 
Landsberg (884 m), Erhebg. bei Ober- 
Grünburg, B. Grünburg. — 1674 Lans- 
perg. Vischer. — S. Lonsburg. 
Landshag, Df., G. Feldkirchen, B. Ottens- 
heim. — Älter: Portus, Landshabe 
‘Halteplatz [der Donauschiffe], Lan 
dungsplatz’. Zu Landhabe vgl. Hand 
habe. S. auch Roßdorf. 
Landshut, Df., G. u. B. Unter-Weißen 
bach. — Zu mhd. huot(e) 'Bewachung, 
Aufsicht, Behütung, Obhut’, Ort, von 
dem aus das umliegende Kulturland vor 
den noch im 17. Jhrh. bezeugten Raub 
tieren des ausgedehnten Königswiesener- 
Waldes von Forstorganen, Jägern und 
Flurwächtern geschützt wurde. 
Landsiedel, Rotte, O. Vierling, G. Rohr, 
B. Kremsmünster. — c. 1380 dacz den 
Lantseydeln, dacz dem Lantsidel. Oö. 
UB. X, 749, n. 87; 873, n. 29. — Unter 
den bäuerlichen Leiheformen kommt 
die zu Landsiedelrecht der zu Erbrecht 
gleich. 
Landtillner, Bhs., O. Weifersdorf, G. Pi- 
berbach, B. Neuhofen. — S. Tillner. 
Lanecker s. Nageneck. 
L a n e r - s. Lahner. 
Lang. — PN.
	        
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