Volltext: Ergänzungsband (Erg.-Bd. / 1940)

285 
Kogel, O., G. Neukirchen, B. Vöcklabruck. 
— 1386 Chogel. Oö. UB. X 802, n. 218. 
Kogel, Bhs., O. Rabenschwand, G. Ober 
hofen, B. Mondsee. — 1416 am Chogel. 
Oö. Stiftsurb. I 242, n. 49. 
Kogel, Bhs., G. St. Lorenz, B. Mondsee. — 
1416 am Chogel. Oö. Stiftsurb. I 216, 
n. 38. 
Kogelhof, Bhs., O. Alberndorf, G. Kefer 
markt, B. Freistadt. — c. 1270 Chogel- 
hof. Lf. Urb. 143, n. 40. 
Kogelleiten s. Kogel. 
Kogelmühle, O. Lehen, G. Kreuzen, B. 
Grein. — c. 1380 Chogelmul. Oö. UB. 
X 872, n. 25. 
Kogerhäusel, Bhs., O. Stockleiten, G. Burg 
kirchen, B. Mauerkirchen. — 1687 Ka 
ger. Archiv 99, S. 935. — S. Kager. 
Kogler s. Kogel. 
Kogler, Bhs., O. Möttlasberg, G. Königs 
wiesen, B. Unter-Weißenbach. — 1571 
Khogl. Archiv 94, S. 295. 
Kogler (Krapfenkogler), Bhs., O. 
Steinbach, G. Nieder-Waldkirchen, B. 
Neufelden. — 1264 Cogel. Oö. UB. III, 
n.343. 
Kogler, Bhs., G. Großraming, B. Weyer. 
— 14. Jhrh. underm Chogel. Lf. Urb. 
287, n. 363. 
Koglerau (680 m), Erhebg. nw. vom Pöst- 
lingberg bei Linz. — Benannt nach dem 
Bhs. Kogler. Wahrsch. identisch mit 
dem Cestininc-, Chestinperc der Urk. 
von 823. S. Kestenberg. Der Beleg 
Tschebingau nicht vom tschech. PN. 
Trebenik, sondern Entstellung von 
Schelbingau durch Antritt des Artikels 
d(ie). 
Kohbauer, Kohberg, Kohlehner. — Vom 
PN. Koch. 
*Kohleiche, ehern. Landgerichts-Grenz 
marke bei Pilsbach, B. Vöcklabruck. — 
1581 die Kol Aichen, 1693 zur Koll- 
aichen. Archiv 99, S. 276, 306. — Die 
Kohl- oder Schwarzeiche so genannt, 
weil ihr Holz schwarz färbt. Sie wird 
auch Sommereiche genannt. Höfer 
II 152. 
Kohlgraben, einz. Hsr., O. Raschbach, G. 
Aurach, B. Vöcklabruck. — 14. Jhrh. in 
der Grub. Archiv 99, S. 21. — 17. Jhrh. 
Kollgrueben. LV. 1937, n. 186. 
Kohlgrube, Wirtshs. u. Schm., G. Wolfs 
eck, B. Schwanenstadt. — ‘Grube zum 
Kohlenbrennenk Der Kohlenflötz war 
schon lange bekannt — die Pfarrmatri- 
ken von Gaspoltshofen weisen seit 1624 
Geburten aus K. aus (Kurz-Schmidt, 
Gasp., S. 203) — das Bergwerk wurde 
aber erst 1793 bleibend eröffnet. 
Kohlhof, Bhs., G. Spital a. P., B. Windisch- 
garsten. — 1489 Kolhoff. Neer. Spit., 
S. 99. 
Kohllucken, einz. Hsr., O. Windhagmühl, 
G. Liebenau, B. Unter-Weißenbach. — 
Die Häuser entstanden in den Jahren 
1730, 1737, 1754. — Nach einem Koh 
lenmeiler. 
Kohlöffel, Bhs., G. u. B. Weyer. — PN. 
Vgl. 1576 in dieser Gegd. Ruepprecht 
Khochlöffl (Urb. Garst.) — S. auch 
Kochlöffeleck u. Kochlöffling. 
Kohlußhäuseln, Rotte, O. Seidelschlag, G. 
Ulrichsberg, B. Aigen. — Älter *Kalchluß, 
von Kalk. Vgl. 16. Jhrh. den FN. Kal 
lus, G. Steinerkirchen a. Tr., B. Lam 
bach. Luß ist ein Landstreifen. 
Koiger, Koilehen. — Viell. vom PN. Kai. 
Vgl. c. 1342 Chunr. Kchay in Passau 
(Urb. Pass. II, S. 150). Das g in Koiger 
ist wohl Übergangslaut, die Endung -er 
wie in Arnolder. 
Kolbbauer (K o h 1 b a u e r), Bhs., O. Bu 
chenort, G. Unterach, B. Mondsee. — 
Vom PN. Kolb. 
Kolbing. — Vom PN. Kolbo. 
K o 11 -. — Kann Kalk oder Kohle bedeu 
ten, aber auch aus kalt entstehen. 
Kollau, Kollbach. — Von Kalk. 
Kollbäck, einz. Hsr., O. Neudorf, G. u. B. 
Haslach. — Aus Kaltenbach, -becke.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.