Volltext: Aschach, Eferding, Waizenkirchen und Umgebung

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Schloß Hochscharten. 
Nach Aufzeichnungen des Herrn Alois Heuböck sen. 
Wenige Minuten vom Markte Waizenkirchen entfernt liegt 
nahe der Bezirksstraße nach Aschach auf einer mäßigen Anhöhe 
das freundliche Schloß Hochscharten. Bis zum Jahre 1826 befand 
Schloß Hochscharten. 
Aufnahme von Molnar. 
sich an dessen Stelle ein Bauernhaus, das sodann in den Besitz 
des damaligen Pflegers Johann Saxinger von Weidenholz über¬ 
ging, welcher durch einen Umbau ein einstöckiges Wohngebäude 
daraus schuf, aber noch die alte Strohbedachung beließ. Saxinger 
starb im Jahre 1855 an der Cholera (siehe Seite 229) und dessen 
Erben verkauften im Jahre 1856 das Haus an den ehemaligen 
Med.-Dr. und Gemeinderat Karl Esterle. Dieser ließ das Ge¬ 
bäude um ein Stockwerk erhöhen und den neuen Dachstuhl mit Blech 
eindecken. Auch ließ er in der Mitte des Gebäudes auf das Dach 
einen Turm setzen und mit einer Uhr versehen. So umgestaltet, 
hatte das Gebäude schon ein schloßähnliches Aussehen. Im Jahre 
1864 verkaufte Dr. Esterle das Gut an den 
# Baron Gustav von Krieg, einen Schwager 
des Feldzeugmeisters Benedek, welcher es 
bereits im Jahre 1868 an den Grafen Johann 
Taxis von Bordogna Valsasina veräußerte. 
Graf Taxis vergrößerte das Gebäude nach 
zwei Seiten, wodurch es an Stattlichkeit ge¬ 
wann und auch sein Sohn Hans, welcher 
im Jahre 1883 den Herrensitz übernahm, 
ließ Adaptierungen vornehmen. 
Wappen Im Jahre 1896 erwarb Graf Botho 
der Grafen Coreth. Coreth den Besitz und verschönerte das
	        
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