Volltext: Aschach, Eferding, Waizenkirchen und Umgebung

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Ihre Tücher wehen nieder auf der edlen Herren Schar, 
Die da kommen in den Burghof, in den hallenden, gesprengt, 
Laut umbellt von freud'gen Rüden, von der Diener Troß umdrängt. 
In dem Saale wird's lebendig, hell ertönt der Becher Klang, 
Wie sie aneinander stoßen unter Lachen und Gesang. 
Starke ßitterzeit, du bist es, ja, du stiegst aus deinem Grab, 
Buntgeschmückt mit all dem Schimmer, der einst prunkend dich umgab, 
Und gehoben durch den Goldgrund, den die heil'ge Träumerin 
Phantasie hat still gebreitet unter deine Farben hin! 
(Nach Carlopago.) 
Von Eferding auf den Mayrhoferberg. 
Von Karl Schachinger. 
Wir verlassen Eferding auf der Straße nach Aschach, treten 
aber schon in der Vorstadt Kühgasse auf das links nach Stroheim 
führende Sträßchen über, auf dem wir in westlicher Richtung fort¬ 
schreiten. Nach Uebersetzung des ,, Sandbaches" und des Bahn¬ 
körpers der Wels—Aschacher Bahn geht es auf ebenem Wege den 
Abhängen der „Hagleiten" zu. Rechts zweigt ein Fußweg ab, der 
nach Seebach, beziehungsweise Pupping führt. Unweit dieser Stelle 
befindet sich das schon früher genannte „Wilde Moos". Das 
Sträßchen führt zwischen zwei sumpfigen Mulden — jene links 
heißt im Volksmunde „Kupfernagel" — hindurch und steigt dann 
etwas an. Zwischen den Abhängen der Hagleiten und den Ab¬ 
dachungen der Schauenbergerleiten zieht sich neben einem mur¬ 
melnden Bächlein das Stroheimer Sträßchen sachte empor und 
Landschaft bei Seebach. 
Aufnahme von Hans Kosenauer.
	        
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