Volltext: Aschach, Eferding, Waizenkirchen und Umgebung

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besetzte Schlucht trennt den Wanderer von derselben. Zwischen 
Wald- und Obstbäumen, wie in einer schattigen Allee, führt jetzt 
ein guter Weg zur einstigen Mühle der Feste (die Mühle wurde 
erst im Jahre 1893 aufgelassen) und von dort führt ein Sträßchen 
talwärts zum Eingange in die Burg. Das äußere Torgebäude dient 
dem Starhembergschen Förster als Wohngebäude. Zum Teil er¬ 
halten ist auch das zweite Torgebäude, zu dem eine Brücke führt 
und in welchem Futtervorräte und Fahrnisse untergebracht sind. 
Neben dem Tore, zur Rechten desselben, erhebt sich ein halbrunder 
Turm, der seinerzeit jedenfalls dazu bestimmt war, den Toreingang 
zu schützen. In der Umfassungsmauer sind mächtige Steinkugeln 
eingemauert. Der äußere Schloßhof — der Raum zwischen dem 
zweiten Burgtor und der inneren Burg mit dem Herrenhause — 
hat eine bedeutende Ausdehnung und schloß einst die Räume für 
die Reisigen und für die Stallungen in sich. Am westlichen Teile 
der äußeren Burg stehen die Ueberreste von drei Türmen und einer 
Teichanlage. 
iT^KiF ! ^Y^^~TT^>'1IAy, T~V Mauern und 
Gestein sind 
von Pflanzen¬ 
wuchs über¬ 
wuchert und 
die mächtigen 
Umfassungs¬ 
mauern zeigen 
weite Bre¬ 
schen. Ein 
schmales Aus- 
fallpförtchen 
führt südlich 
ins Freie; ein 
gar stilles, lau¬ 
schiges Plätz¬ 
chen ist hier 
und nur das 
Rauschen der 
Waldbäume 
und das Mur¬ 
meln eines 
Bächleins, der 
über Stein und 
Fels, über 
Baumwurzeln 
und Gerolle 
zu Tal eilt, 
wird hörbar. 
Um die innere 
Burg schließt 
sich ein tiefer 
breiter Gra¬ 
ben und führte 
einst eine Zug- 
Südöstlicher Teil der Ruine.
	        
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