Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Das Elektrizitätswerk in Ober-Schaden bei Eferding. 
Der Bau des in Ober-Schaden an der Aschach gelegenen 
Werkes wird von der Firma Scheiber und Kwaysser in Wien durch¬ 
geführt. Die Turbinenanlage ist für die Erzeugung von 15 bis 
20 Pferdekräften berechnet und wird durch eine Sauggas-, beziehungs¬ 
weise Dampfmaschinen - Anlage diese Leistung bis eventuell auf 
50 Pferdekräfte ergänzt. 
Die Stadtpfarrkirehe in Eferding. 
Nach Aufzeichnungen des Oberlehrers i. P. Ferd. Edelhart in Eferding. 
Unter den schönsten und würdigsten Gotteshäusern unseres 
Heimatlandes ist unstreitig auch die Kirche in Eferding zu nennen. 
Sie verdankt ihre Entstehung dem Grafen Johann II. von Schaun- 
berg, welcher im Jahre 1451 mit dem Bau beginnen ließ. Unter 
seinem Sohn Bernhard IX. (1453—1473) wurde der Bau in der 
Hauptsache im Jahre 1468 beendet. Die Kirche, dem heiligen 
Hippolyt geweiht, ist in drei Schilfe geteilt. Das Hauptschiff wird 
von den Seitenschiffen durch je fünf steinerne Pfeiler getrennt, 
auf welche sich das Kirchengewölbe stützt. An einem Pfeiler des 
nördlichen Seitenschiffes liest man: „Anfang des Langhaus 1466." 
Am Nordportale der Kirche ist gleichfalls die Jahreszahl 1466 ein¬ 
gemeißelt, am Westportale 1467, am Südportale 1468, 1471 und 
1497. Ueber den Fortschritt des Baues unter Ulrich III. von 
Schaunberg (1473—1484), Siegmund (1484—1498) und Georg III.