Volltext: Grenzbeschreibungen von Landgerichten des Inviertels

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Grenzbeschreibungen. 
695 
f) Grenzbeschreibung des Burgfriedens der Stadt Braunau 
vom 24. Juli 1529. 
Gedruckt bei K. Meindl, Geschichte der Stadt Braunau am In, II. 
43—44. 
g) Grenzbeschreibung des Burgfriedens der Stadt Burghausen 
vom 20. Juni 1404 und 13. Juni 1533. 
Es genügt, aus letzterem Diplome den Teil, der ins Landgericht 
Weilhart fiel, auszuheben: 
,Yon der (Salzach-) Brücke läuft die Grenze auf den Fahrtweg 
hinauf bis zum obern steinern Kreuz, dann auf dem Fahrtweg wieder 
herab zu den Brunnen, die aus der (Riß-) Leiten in die Stadt gehen, nach¬ 
mals wieder hinum von Hans Möringers Haus bei dem Zwölfer Brunn 
bis zur Stampf gen Ach wärts an ein Brückl, bei der Riß gelegen, als 
ungefähr die Stadt lang ist und ihre Gründe sich daselbst nach Länge 
und Breite erstrecken/ 
Vollständiger Abdruck bei J. G. B. Huber, Geschichte der Stadt 
Burghausen 1862, S. 67, 174—175. 
An den städtischen Burgfrieden stieß jener des Sitzes Ach-Wang¬ 
hausen im 0. und S. an. 
VII. Landgericht Friedburg. 
a) Grenzbeschreibung gegen Salzburg und Osterreich 
vom J. 1585.25 
Auf des durchleuchtigisten hochgebornen Fürsten und Herrn Herrn 
Wilhelmen Pfalzgravens bei Reine, Herzogens in Obern undNidern Bayrn 
und danne der hochlöblichen fürstl. Regierung zu Burghausen ausgangne 
gnedige Bevelch ist durch Arsacien Eisenreichen von Weilbach fürstl. 
Rath Pfleger und Castner zu Fridburg die Gräniz und Landmarch, welche 
das Land Bayrn und Erzstift Salzburg von einander schaiden, diß fünf 
und achtzigisten Jars beritten besichtiget und beschriben worden, wie 
hernach zu vernemen ist: 
Ernstlich hebt sich das Landmarch zwischen dem Lands Bayrn 
und Erzstift Salzburg bei der Kuglstat in der Perfal an und get bis zu 
der Peunten, darinnen des Gabrielens Heusl steet, von dannen nach dem 
Zaun hinaus bis in des Rindertalers Zaun und Gattern, nachmals in dessen 
Hag und neben deren im Eck Gründ aussen um mer berürts Rindertalers
	        
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