Volltext: Vom Eintreffen der serbischen Antwortnote in Berlin bis zum Bekanntwerden der russischen allgemeinen Mobilmachung (2 / 1919)

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Nr. 354 
Der Staatssekretär des Auswärtigen an den Botschafter 
in Konstantinopel1 
Berlin, den 29. Juli 19141 2 
Ew. Exz. gefl. telegraphischer Bericht betr. griechische Rüstungen 
gegen die Türkei ist auf Allerh. Befehl unter Geheimhaltung der 
Quelle teilweise zur Kenntnis Sr. M. des Königs von Griechenland 
gebracht worden. Dieser hat hierauf nachstehendes Telegramm, das 
ich Ew. pp. zur gefälligen persönlichen Information mitteile, an S. M. 
den Kaiser gerichtet: 
»Ich danke für das Telegramm wenn letztere es 
ehrlich meint!3 *« 
v. Jagow 
1 Nach dem Konzept. 
2 Abgegangen am 29. Juli. 
3 Hier ist der Abschnitt »Ich danke für wenn letztere es ehrlich 
meint« von König Konstantins Telegramm (Nr. 243) nach Vornahme 
kleiner Änderungen und unter Fortlassung des Satzes »Die Bitte um 
Unterstützung . nochmals an Ew. M.« eingefügt. 
Nr. 355 
Der Botschafter in London an das Auswärtige Amt1 
Telegramm 176 London, den 29. Juli 19142 
Bei meinem heutigen Besuch auf dem Foreign Office hatte ich 
eine kurze Unterredung mit Sir W. Tyrrell, der nach Sir E. Grey und 
angesichts der geringen Bedeutung Sir A. Nicolsons heute zweifellos 
1 Nach der Entzifferung. 
2 Aufgegeben in London 210 nachm., angekommen im Auswärtigen Amt 
434 nachm., Eingangsvermerk: 29. Juli nachm. Am 29. Juli von Jagow, 
nach Vornahme stilistischer Änderungen und unter Fortlassung der Worte 
»und angesichts Nicolsons«, telegraphisch dem Botschafter in 
Rom(i4i) mitgeteilt, 930 nachm, zum Haupttelegraphenamt.
	        
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