Volltext: Praktisches Urfahr Linzer Kochbuch

Von Pasteten und Wandeln. 149 
z Vierling Butter darzu, salze es geschmack, und ver- 
wasche es untereinander, dann brösle es mit der Hand 
auseinander, und walche es noch zwey oder dreymahl 
auseinander; dann mache es wieder zusammen, und 
schlage zwey Eyerdötter mit etwas Rahm in dessen 
Mitte, und mache selben zu einem gelinden Nudelteig. 
Hernach ist er zu Torteletten oder Pasteteln zu ver¬ 
brauchen. 
Butterteig - Pastete. 
Mach« einen Butterteig wie bewußt, walche selben 
klein Fingerdick aus, gib ihn auf eine Pasteten - Schüs¬ 
sel, und beschmiere solchen einwärts mit aufgeklopften 
Eyern rund herum, und von den übrigen Teig steche 
kleine Radeln als wie zu Pasteteln aus; nun nimm 
einen runden blechernen Reif, und setze diesen in der 
Mitte der Pasteten - Schüssel auf den Teig, und lege 
die ausgestochenen Radeln außerhalb des Reifes rund 
herum; so, daß sie einen Lorberkranz bilden; beschmiere 
den Lorberkranz ebenfalls mit aufgeklopften Eyern; 
nimm dich aber in Acht, daß von den Eyern nichts 
herunter rinnt; nun mache einen so großen Deckel von 
Teig , daß er die Höhlung bedeckt; lege selben auf wei¬ 
ßes Schreibpapier, und gib diesen nebst der Pastete im 
Backofen, laß es gut ausbacken, und gib hinein was 
du hast. 
Bntterteig zu Torteletten. 
Treibe in einen Weidling ein Vierting Butter gut 
ab, gib ein wenig Zucker und Limonieschalen darzu; 
dann verrühre 11/2 Vierting Mehl darunter; hernach
	        
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