Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Siebenter Band (Siebenter Band / 1842)

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Mai dieses Jahres als Bischof von Hellenopcl ge 
weiht wurde, nachdem er vorher auch zum Dvmku- 
stos bei St. Stephan ernannt worden war. Sein 
Vorgänger in diesen Aemtern und Würden, Michael 
Leonhart, war in demselben Jahre auf das Bis 
thum von St. Gölten, wo Bischof Jakob Frint am 
11. Oktober 1834 gestorben war, befördert worden, 
legte es aber bereits im nächstfolgenden Jahre wie 
derum nieder, und übernahm mit dem Titel eines 
Bischofs von Diokletzianopel das apostolische Vikariat 
der Oesterreichischen Heere, welches vor ihm der 
Hof-und Burgpfarrer, Michael Wagner, bekleidet 
hatte. Dieser, 1788 zu Linz geboren, war daselbst 
Professor der Pastoraltheologie gewesen, dann als 
Studiendirektor in die höhere Priesterbildungsan 
stalt zum heil. Augustin in Wien gekommen, hier 
nebstdem im I. 1825 wieder Professor der Pastoral 
theologie an der Universität, Beichtvater des Kai 
sers , und nach Frints Beförderung auf das St. 
Pöltnerbisthum im I. 1827 Hof-und Burgpfarrer, 
wie auch infulirter Abt zur heil. Jungfrau Maria 
in Pagrani, endlich apostolischer Vikar der Oester 
reichischen Heere und Domherr von Rab geworden. 
Im I. 1836 folgte er dem Bischöfe Michael Leonhart 
im Bisthume von St. Pölten. — Das Jahr vor 
her hatte auch das Erzbisthum Salzburg einen 
neuen Oberhirten bekommen. Erzbischof Augustin 
war nach sorgfäliger Verwaltung seines Amtes am 
28. Juni 1835 gestorben. Die dem dortigen Metro 
politankapitel neuerdings zugesicherte Wahl des Erz-
	        
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