Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Siebenter Band (Siebenter Band / 1842)

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dem Luther gegen die katholische Kirche sich zu erhe 
ben angefangen hatte, mit kirchlicher Feier begingen, 
wurde diese Feier auch von denen in unsern Ländern 
begangen. Diese hatten sich übrigens seit der vom K. 
Joseph ihnen gewährten Religionsfreiheit,und bürger 
lichen Gleichheit mit den Katholischen, welche von dem 
im I. 1814 und 15 zu Wien gehaltenen Kongreffe 
über ganz Deutschland, aber auch für die Katholi- 
cken in den protestantischen Deutschen Ländern, er 
streckt wurde, ungemein vermehrt; am meisten durch 
Anstedlung protestantischer Ausländer, besonders zu 
Wien und in einigen umliegenden Oertern, wo Fa 
briken angelegt wurden. Ausser Wien waren sie jetzt 
am zahlreichsten im Lande ob der Ens und in der obern 
Steiermark. Im Lande ob der Ens betrug ihre Ge- 
sanimtzahl im 1.1832 ungefähr 15,500. Am zahlreich 
sten waren sie im Hausruckviertel — man zählte da 
rin 9342— besonders im Dekanate Wels, welches 
deren 3794 enthielt. In Linz und in der jenseits der 
Donau gelegenen Vorstadt Urfahr waren ihrer 270, 
zu Wels in der Stadt und Vorstadt 409. Protestanten 
gab es ferner in diesem Viertel im Pfarrbezirke von 
Efferding 880, in dem von Alkoven 810, von Schar 
ten 734, von Kirchberg 688, von Buchkirchen 653, 
von Hörsching 525, von Oftering501, von Holz 
hausen 425, von Regan 385, von Wallern 356, von 
Schönering 297, von Marienkirchen 230, vonMarch- 
trenk 240, von Dörnbach 165, von Krengelbach 154, 
von Nußdorf 154, von Leonding 140, von St. Georg 
im Attergan 132, von Aurach 102, von Schwan
	        
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