Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Fünfter Band (Fünfter Band / 1842)

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welches aber auf folgenden Tag, als gestern, ange 
stellt worden. Wie nun die zween Herrn Abgesandten 
referirt, so hat es gar schlechte Diseurs abgeben; 
sagen allein viel von Ir Mas. des Königs Frombkeit 
und wie so gar Sy Inen nichts zuwider gethan, da 
her sy Ihne nit lassen könnten, erbietten sich doch der 
Jnterposstion und zu einem Frieden verhollffen (ver- 
hülflich) zu seilt. So haben sy auch mit der Confödera- 
tjon nit heraus wollen; doch vernimbt man ander- 
werts, daß die Hungern und sonderlich die Span- 
schaften anders gesinnet sein, und gänzlich auf die 
Conföderation gehen sollen. — — 
Wien den 14. Juni 1619. 
Aus einem Schreibe» des Jeremias Pistorius, Agenten der 
Obcrcnsischen protestantischen Standte zu Wien, darin er al 
lerlei seit des Puechners Abreisen drunten sürgefallenc Sachen 
herauf avisirt. 
.. . Demnach das Aufbott des fünften Mans, 
Giltpferd und sonsten in diesem Landt von den Herrn 
Stäubten ergangen, haben Ir königl. Mas. heunt 
dato Patente anschlagen lassen, alle Zusammeukunff- 
ten, Aufbott, Werbungen bei ernstlich unvermeidli 
cher Straff inhibirt, sonsten ist nichts verhandcn, als 
daß das Mährerisch und Behaimbisch Volk alles wie 
der über die Thonau ist. Bernern Verlauf gibt die 
Zeit. Wien den 23. Juni 1619.
	        
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