Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Fünfter Band (Fünfter Band / 1842)

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sehen, daß auf ainen Nothfall schier kam Burger zum 
andern kommen wuerdt können 
Deß Herrn Grafen Generaln Resolution, so un« 
derbes, bis ich den Brieff bis dahero geschrieben in 
der einigen Unterredt erfolgt, will den Herrn Abge 
sandten schwär und auf ihr Seitten etwas unmüglich 
fallen, und haben so viel nit erhalten können, daß 
Ir Gnaden ein'ge Jnterposition einwilligen wollen, 
da man doch vermaint, Ir Maj. der König werde sich 
zum Frieden weitt einlassen und vil thuen. Er aber 
will nir trauen, und steet in Wahrheit alles auf den 
eusseristen Ertremiteten. Mann hat lestlich (weil man 
aus der Instruction nit gehen kann) mit dem ab- 
schaiden mueffen, die Sachen den Ständten alsbald 
zu referieren und sich weitter zu erklären. Herr Graf 
hat sich gar hoch beclagt daß man kein andere Reso 
lution genommen. Ich darf und kann nit Alles schrei 
ben. Sowoll die in der Statt anwesende Ständt als 
die Bürgerschaft steen in eusserister Gefahr, und wann 
schon gern hinweg raisen wollten, können sie nit, 
und mag on Ir Mas. und der Obristen Erlaubniß 
Niemandt weder aus noch ein. Underdeß, weill wir 
noch am Pöglhoff gewest, komt ein Trometer mit ei 
nem Briest vom Herrn von Traun heraus, zu wel 
chem Ir Maj. der König ain Kammerdiener geschickt 
und vermelden lassen, daß die Behaimben vor dem 
Stubenthor schanzen lassen. Herr Graf hat aber 
darauff vermeldet, daß es nit zu der Statt hiezue, 
sondern allein in des Graf Schlickhen Leger zu Ver- 
huettung eines Einfalls beschehe, welches also beim
	        
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