Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Fünfter Band (Fünfter Band / 1842)

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angezaigt worden, haben sy es wieder auf der katho 
lischen Ständt(.folches mitJnen nochmalen zu berath 
schlagen) remedirt, und als man bei einer Stundt 
darüber gewart, alsdann wieder begert, bis heunt 
um 8 Uhr vormittag sich zu gedulden, welches zwar 
bewilliget, inen aber dabei angezaigt worden, daß 
die völlig Erclärung gewiß auf heunt unter ainsen 
beschehen, sonst aber in ainiche weitere Handlung nit 
gewilliget werden solle. Unterdeß ist ein Schreiben 
vom Grafen von Thurn von Großen - Enzerstorff an 
die gesambte, und sonderlich aines an die Evangeli 
sche Staudt herein kommen, dessen Abschrift Zwei 
fels ohn, wie ich begert, in der löblieben Ständt 
Schreiben neben den andern Sachen eingeschlossen. 
Die Antwort von den evangelischen Ständten ist bei 
Herrn Tanrädl gestern abents hinausgeschickt und nur 
um Geduld der mehrern Antwort bis auf heunt ge- 
betten worden. Sonst liegen die Behaimen noch ain 
Thaills zu Fischa auf diesem Laudt und Thails gegen 
über zu großen Jnzerstorff. 
Unterdessen sein die zu dem Ungerischen Volk dc- 
putirte Herrn Commissarii wieder zuruck kommen und 
berichten, daß ermeltes Ungrisches Volk allberait zu 
Stain über die Pruggen, und sich zu langen Lois 
und Gfäll losiert, in Mainung, fort in Bchaim hinein 
zu dringen, ungeacht Ir Mass der König den Conto 
Tampier wieder zurück gefordert und das Volk wie 
der herunter zu führen begert, dessen er sich aber »er 
widert oder solches widerrathen. Was die Herrn Be« 
haimben dabei thuen werden, ist noch zu vernemen
	        
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