Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Fünfter Band (Fünfter Band / 1842)

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den Ständten referirt worden, die sich durch wohl« 
ermcldten Herrn von Traun wieder entschuldigen 
lassen, daß sy sich aus Ursachen, weil sie mit den Ka 
tholischen aufdato nitverglichen, und zudem sy und 
ihre Undterthanen durch das Ungarische, räuberische 
Volk also ruinirt und verderbt werden, daß sie we, 
tilg mehr zu helfen haben, nichts erklären können; 
daneben aber auch Ir Mai- bitten lassen, die Sa 
chen bei den Katholischen dahin zu dirigiern, damit 
sie sich der evangelischen Stänvt billichen Begeren 
nach bequemen, und ohne allen Verzug lautter erklä 
ren wollten. Wie es aber verricht, und was Ir Mas. 
ferner darauf vermeldet, ist noch nicht referirt wor 
den. Allein da hxunt abents ein Ausschuß bei Ir 
Gnaden Herrn von Traun, als auf den jetzt das Prä, 
sidenten-Amt gefallen, gewest, dazu ich auch erfor 
dert worden, wurdt ime ein königl Dekret, an di- 
Herrn Verordneten lautend, beantwort (überantwort) 
so er gleich den gegenwärtigen Herrn abgelesen und 
ist erstlich fast des Inhalts, wie der vorig mündlich 
Fürhalt. Zum Beschluß aber wierdt an die gesamb, 
ten Ständt becder Religion begert, Ir Maj. in die 
ser Noth mit Hilf, Rath und That beizustehen, wel 
ches morgen frue berathschlagt werden soll. 
Was sonst die Differenz mit den kath. Ständten 
betrifft, da haben sonst seit der Evangelischen Ständ 
hievorigen den 22. Mai übergebnen Erläutterungs 
schrift, Ihnen weitter nichts zuekommen lassen, und 
hat das Ansehen gehabt, daß sy auf Hoffnung des 
Hungerischen und andern anziehenden Volks anders
	        
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