Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Fünfter Band (Fünfter Band / 1842)

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Brunn, Laa, Larenburg, Mödling, Ottakring, Pen 
zing, Schwechacht, St. Veit, Währing. Im Umkrei 
se der jetzigen Vorstädte von Gräz eristirten bereits 
die Pfarren zu St. Andre und zu St. Levnhart-— 
Das Passauische Konsistorium oder Offizialat für Oe 
sterreich unter der Ens fuhr fort, zu Wien seinen Sitz 
zu haben, so wie das in der Stadt Passau selbst befind 
liche das Land ob der Ens und den Bairischen Antheil 
des Bisthums fortwährend besorgte. Das erstere 
fing unter dem Offizial Karl Baron von Kirchberg 
in den dreißiger Jahren des 16. Jahrhundertes an, 
in der Kirche zu Maria Stiegen zuWien, welche bis 
her von St. Stephan aus, gottesdienstlich und seel- 
sorgerlich versehen wurde, einen eigenen Kaplan aus 
der Passauergeistlichkekt aufzustellen, und durch ihn 
nicht nur gottesdienstliche und seelsorgerliche Hand 
lungen in gedachter Kirche, sondern auch pfarrliche 
Rechte über die Einwohner des Passaucrhofrs, be 
sonders über die dem Konsistorium angehörigen Per 
sonen und deren Hausgenossen auszuüben, bei wel 
cher Anmaßung es sich ungeachtet der vom Wiener- 
Bischöfe erhobenen Klagen und der von Rom erlas 
senen, für letzteren günstigen Entscheidungen, doch 
fortan zu behaupten wußte. —Die Landdechante, dann 
die Archidiakone oder Erzpriester im Lande ob der 
Ens und in Steiermark dauerten auch im gegenwär 
tigen Zeitraume fort. Pfarren gingen mehre ein.
	        
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