Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Fünfter Band (Fünfter Band / 1842)

Allgemeine Bemerkungen über den kirchlichen, 
religiösen und sittlichen Instand unserer Länder 
während dieses Jeitranmes. 
§. 822. Mindere Kirchenämter. 
Der kirchliche Zustand wurde zwar durch die 
Rcligionsnenerungen vielfach verwirrt und beein 
trächtiget; aber die in den vorigen Zeiten entstande 
nen und befestigten Haupteinrichtungen desselben er 
litten dadurch keine bedenkende Veränderung. Sol 
cher Geistlichen, die nicht Priester werden, sondern 
in den minderen Weihen verbleiben wollten, wurden 
immer wenigere. Außer einigen Bischöfen, nahment 
lich Ernst, dem Bairischen, und den beiden Leopol 
den, Oesterrcichischen Prinzen, mag es solche nur 
noch in den Domkapiteln von Salzburg und Passau, 
und etwa auch in Klöstern gegeben haben. •— Die 
Pfarren zu Wien waren dieselben, wie im vorigen 
Zeiträume, nähmlich die bei St. Stephan, bei den 
Schotten, bei St. Michael, und die Burgpfarre. 
Im Umfange der jetzigen Vorstädte waren die Pfar 
ren in dem Spitale zu St. Markus, dann zu St. Ul 
rich , und zu Gnmpendorf, welche letztere im 2-1571 
äwn dem Kloster Baumgartenberg, an jenes der Schot 
ten zu Wien überlassen wurde. Außerhalb den jetzigen 
Linien Wiens gehörten am Ende dieses Zeitraums zu 
dem Wiener - Bisthum folgende Pfarren: Atzgers- 
dorf, Hernals, Berthvldsdorf, Biedcrmannsdorf,
	        
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