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Sechster Leitraum. 
Vom Tode Kaisers Maxmilian I. bis zum West 
fälischen Frieden. 1S1» — L«48 — »S«. 
§. 567. Empörung in Oesterreich. 
Kaisers Marmilian einziger Sohn, Philipp, 
Herr der Niederlande und der Burgnndischen Frei 
grasschaft, der bereits mehre Jahre vor seinem Va 
ter gestorben war, hatte von seiner Gemahlin Jo 
hanna, einer Tochter Ferdinands des Katholischen, 
Königs von Spanien, die nach dem Tode ihrer al 
teren Geschwister, Erbin der ganzen Spanischen Mo 
narchie ward, wozu außer Spanien auch Neapel, 
Sizilien und Sardinien, und dienen entdeckten Län 
der in Amerika gehörten, zwei Söhne hinterlassen, 
von denen der ältere, Karl, — nach dem Rechte der 
Erstgeburt Herr allerjener Länder seines Vaters, und 
seiner Mutter —nun nach dem Tode seines Großva 
ters , des Kaisers Marmilian, auch Herr der Öestcr- 
reichischen Länder wurde, und neunzehn, der snn- 
gere aber, Ferdinand, sechzehn Jahre alt war. — 
K. Marmilian hatte kurz vor seinem Tode verord 
net, daß die von ihm bestellten Regenten zu Wien/ 
zu Gräz, und zu Jnsbruck, die Regierung der be 
treffenden Länder unverändert fortführen sollten/ 
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