Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Vierter Band (Vierter Band / 1841)

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im I. 1528 von K. Karl V. aufs neue bestätiget wor 
den, stand aber fortwährend auf schwachen Füßen, 
indem er im ganzen keine 4V Mitglieder zählte, und 
seine Einkünfte sehr gering waren. Johann Heigerlin, 
der sich aber Fabri nannte, weil er der Sohn eines 
Schmiedes zu Leutkirch in Schwaben war, ein Do 
minikaner, welcher zu Freiburg im Breisgan, Dok 
tor der Theologie, dann Offizial des Bischofs von 
Basel, hierauf Vikar des Bischofs von Konstanz ge 
worden war, durch seine Predigten, gelehrten Dis- 
putatzionen und Streitschriften gegen die Religions 
neuerer sich sehr hervorgethan hatte, und darum vom 
Erzherzog Ferdinand nach Oesterreich berufen, zu des 
sen Rath und Beichtvater, und zum Koadjutor des 
alternden Bischofs von Neustadt, Dietrich, gemacht 
worden war, bewirkte vorzüglich durch seine Vorstel 
lungen, daß Ferdinand im I. 1534 den Bischöfen 
von Neustadt die Verbindlichkeit, in den St. Ge 
orgsorden zu treten, erließ. 'Der Hochmeister Gei 
mann war das Jahr vorher gestorben. Zwar bekam 
er noch einen Nachfolger in der Person des Wolf 
gang Prandtner. Aber dieser, der 1547 mit Tod 
abging, war der letzte Hochmeister des St. Gc- 
orgsordens. 
§, 576. Regensburger - Verein katholischer Fürsten. Artikel 
desselben. 
Das 1521 auf dem Reichstage zu Worms wi 
der Luther und seine Anhänger erlassene Edikt wurde 
von den wenigsten Reichsständcgliedern vollzogen,
	        
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