Volltext: Geschichte des Christenthums in Oesterreich und der Steiermark. Zweiter Band (Zweiter Band / 1840)

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lich das Zisterzienserkloster zu Engelhartszell, abge⸗ 
kürzt Engelszell, gestiftet, und zwar von Bernhart, 
Bischof von Passau, der hiezu nebst einigen bischöf⸗ 
lichen Gütern sein Familienvermögen verwendete, 
und der Stiftung die Bedingung beifügte, daß die 
armen, von Efferding hier durchreisenden Leute im 
Kloster bewirthet, und durch die etwas unsichere Ge⸗ 
gend nach Passau geleitet werden müßten. Die ersten 
Moönche, deren Abt Berthold hieß wurden aus dem 
Kloster Wilhering hieher genommen, die Vogtei wur⸗ 
de den Herzogen von Oesterreich aufgetragen. P. Bo⸗ 
nifaz VIII. bestätigte 1296 diese Stiftung. 
z. 354. Burg⸗ und Salvatorskapelle zu Wien. 
Nebst der oben erwähnten Kirche zum h. Johan⸗ 
nes im Fischerdörfel, kommt in dieser Zeit auch die 
Burgkapelle, und die Salvatorskirche im jetzigen Rath⸗ 
haufe vor. Der Stifter der Burgkapelle, und eines 
dabei angestellten Kaplans, war H. Albert. H . Leo⸗ 
pold der Ruhmvolle, der Erbauer der neuen Burg, 
hatte darin keine Kapelle errichtet, sondern die Kir⸗ 
che zum h. Michael zur Hofkirche bestimmt, und mit 
den Pfarrechten über sein Haus und seine Hofleute 
versehen. Dabei kommt die Kirche oder Kapelle zum 
h. Pankraz, welche die Kapelle der früheren, vom 
Heinrich Jasomirgott erbauten Burg gewesen zu sein 
scheint, noch unter K. Ottokar, unter dem Nahmen 
der Hofkapelle vor. Sie scheint aber eben durch die 
Errichtung einer Kapelle in der neuen Burg einge⸗ 
gangen zu sein. H. Albert scheint den Kaplan von St.
	        
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