Volltext: Brasilien als Einwanderungsland und Exportgebiet [494/496]

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Institut an Fazenderos kostenlos abgegeben und 
man känn in der Tat in jenen Gebieten, wo das Tier 
heimisch gemacht wurde, eine baldige Verminde- 
rung und zeitweise gyänzliches Verschwinden von 
Giftschlangen beobachten. So liefert die Natur 
im Tierreiche selbst einen: erbitterten Feind der 
schädlichen Giftschlangen. 
Zweimal in der Woche ist der Schlangengarten 
dem Publikum von Sao Paulo zur Besichtigung 
freigegeben und die Wärter erklären unermüdlich 
die verschiedenen Schlangen, um insbesondere den 
Unterschied zwischen giftigen und nichtgiftigen 
Arten dem Laien beizubringen. Blickt man aber 
von dem giftigen Gezücht weg hinaus in die Land- 
schaft, so hat man gerade von der Institutsterrasse 
einen herrlichen Blick auf die Bergwelt von Sao 
Paulo, auf die grünen, wohlbestellten Pflanzungen 
der Umgebung und auf das weiße Häusermeer .der 
Weltstadt, ‚deren Wolkenkratzer wie hohe Türme 
die Umgebung weithin überragen.. 
Von dieser Terrasse aus habe ich Abschied 
von Sao Paulo genommen, denn am. nächsten Tage 
ging es hinunter in-die Küstenebene von Santos, 
von wo‘ mich der Dampfer bald nach; Europa 
zurückführen sollte. 
Von Sao: Paulo nach Santos, dem großen "Export- 
hafen. 
Sao Paulo ist mit Santos, seinem großen Hafen, 
durch eine der interessantesten Bahnen verbunden; 
die es in Brasilien gibt. Die Strecke führt zunächst 
eben. bis zur Steilabfalle‘ der‘ Sierra do mar, der 
nunmehr durch die Verwendung von Zahnrad und 
Drahtseil in fünf Etappen überwunden wird. Die 
treibende und. gleichzeitig. ‚ausgleichende Kraft 
liefern fünf auf die Strecke ‚verteilte, feststehende 
Maschinen, die. auf. jeder der zwischen ‚ihnen be- 
findlichen. Rampe ein. endloses. Drahtseil als Zug- 
seil' für den Zug bewegen. Die Talfahrt gehört 
auch landschaftlich zu ‘den schönsten Strecken 
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